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Neues Schulhaus in der Manegg

Medienmitteilung

Das stark wachsende Entwicklungsgebiet Manegg soll bis Ende 2022 eine umweltfreundliche Schulanlage erhalten. Für die Erstellung des Schulhauses Allmend beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde einen Objektkredit von insgesamt 56,6 Millionen Franken.

8. Mai 2019

In der Manegg in Zürich-Wollishofen wächst mit der Greencity ein nachhaltiger Stadtteil heran, in dem künftig bis zu 3000 Menschen leben werden. Die Anzahl schulpflichtiger Kinder nimmt entsprechend zu. Deshalb soll nördlich des Maneggplatzes entlang der Maneggstrasse eine neue Schulanlage mit einem dreigeschossigen Unterrichtstrakt inklusive Sporthalle erstellt werden. Die Anlage bietet Platz für 12 Klassen und 2 Kindergärten. Sie ist als Tagesschule konzipiert.

Sicherer Schulweg und nachhaltige Energie

Im Rahmen des Projekts soll auch der Haspelsteg erstellt werden: eine Passerelle für Fussgängerinnen und Fussgänger, die den Schulkindern die sichere Überquerung der
Maneggstrasse, des angrenzenden Bahntrassees sowie der Allmendstrasse ermöglicht. Sie wird durch eine doppelte Baumreihe und einen Quartierweg mit dem Pausenplatz der Schulanlage verbunden.

Die Schulanlage ist auf eine flächensparende Mehrfachnutzung ausgelegt. Auf dem Dach ist ein Sportplatz vorgesehen, der auch öffentlich zugänglich ist. Der Platz wird vollflächig von einer semitransparenten Photovoltaikanlage überspannt, die gleichzeitig als Wetterschutz dient. Der Neubau wird an das lokale Wärme- und Kältenetz angeschlossen. Dieses arbeitet mit Erdsonden und Grundwasser. So können die Vorgaben des Gestaltungsplans bezüglich erneuerbarer Energien erfüllt werden.

Fertigstellung schon früher möglich

Für die Schulanlage Allmend beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat die Erhöhung des Projektierungskredits um 350 000 Franken und einen Objektkredit über 56,6 Millionen Franken einschliesslich Reserven. Vom Objektkredit entfallen 43,085 Millionen Franken auf den Bau der Schulanlage, 8,675 Millionen Franken auf die Übertragung des 2016 erworbenen Grundstücks vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen und 4,84 Millionen Franken auf den Bau der Passerelle.

Mit der Erhöhung des Projektierungskredits soll die Planung bis zur für Februar 2020 vorgesehenen Volksabstimmung weiter vorangetrieben werden. Bei einem Ja an der Urne wäre der Baustart im 2. Quartal 2020 möglich. Die Schulanlage könnte dann früher als ursprünglich geplant, nämlich bereits im 4. Quartal 2022, fertig gestellt werden.