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Stadtrat ermöglicht Nachverdichtung auf dem Hürlimann-Areal

Medienmitteilung

Das Hürlimann-Areal hat sich in den letzten 20 Jahren von der Brauerei zu einem vielfältig genutzten urbanen Ort entwickelt. Mit der nun vom Stadtrat überwiesenen Teilrevision des privaten Gestaltungsplans «Hürlimann-Areal» wird eine punktuelle Nachverdichtung ermöglicht.

20. Januar 2021

Um die bisher nicht ausgeschöpften Nutzflächenreserven auf dem Hürlimann-Areal in Zürich-Enge nutzen zu können, hat der Stadtrat den teilrevidierten privaten Gestaltungsplan «Hürlimann-Areal» gutgeheissen und an den Gemeinderat überwiesen. Die Teilrevision ermöglicht es, drei Bauten innerhalb des Baufeldes A aufzustocken und macht damit die im rechtskräftigen Gestaltungsplan vorhandene Reserve realisierbar. Die Aufstockungen nehmen dabei Rücksicht auf das denkmalgeschützte Ensemble der historischen Brauereibauten.

Der Teilrevision des privaten Gestaltungsplans war 2016/2017 eine Machbarkeitsstudie der Grundeigentümerin PSP Properties AG vorangegangen. Grund dafür ist die bei der Transformation des Areals ab 2001 verbliebene Nutzflächenreserve von rund 4200 m² oder 5 % der möglichen Ausnützung gemäss rechtskräftigem Gestaltungsplan. Diese Nutzflächenreserve kann im Rahmen der definierten Baufelder und Gebäudehöhen nicht mehr realisiert werden. In der Machbarkeitsstudie wurden daher die Möglichkeiten einer Nachverdichtung ausgelotet und die Freiraumsituation analysiert. Die Studie zeigte, dass sich drei Gebäude im Teilgebiet A und ein Gebäude im Teilgebiet B für eingeschossige Aufstockungen eignen würden. Mit der Teilrevision wird eine Nachverdichtung nun mittels Aufstockung im Teilgebiet A ermöglicht.

Hürlimann-Areal mit zweitem Leben

1997 stellte die Brauerei Hürlimann ihren Betrieb nach über 100 Jahren auf dem Areal ein und machte damit Platz für eine Reihe von neuen Nutzungen. Zwei Jahre später schlossen die Stadt und die Grundeigentümerschaft einen verwaltungsrechtlichen Schutzvertrag zu den schützenswerten Bauten und Anlagen auf dem Areal ab, bevor im Jahr 2000 der private Gestaltungsplan «Hürlimann-Areal» in Kraft gesetzt wurde. Auf dieser Basis wurde das Areal über die letzten rund 20 Jahre schrittweise entwickelt. Heute sind alle Baufelder gemäss rechtskräftigem privatem Gestaltungsplan bebaut.

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