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Vorgezogene Provisorien für den Neubau Schulanlage Borrweg

Medienmitteilung

Für den Neubau der Schulanlage Borrweg zeichnen sich ein höherer Aufwand und eine längere Bauzeit ab. Damit sich der für Sommer 2025 geplante Bezug nicht verzögert, sollen die Bauprovisorien vorgezogen werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat dazu 6,25 Millionen Franken, die sonst mit dem Objektkredit zu bewilligen wären.

10. März 2021

Zur Deckung des steigenden Schulraumbedarfs am Friesenberg plant die Stadt Zürich, die Schulanlage Borrweg durch einen grösseren Neubau für 18 Klassen zu ersetzen (STRB Nr. 538/2019). Im Rahmen der Projektierung hat sich gezeigt, dass das Vorhaben sowohl finanziell als auch zeitlich aufwendiger wird als zunächst angenommen. Die anspruchsvolle Erstellung der Baugrube und eine unerwartete Altlastensanierung verlängern die Bauzeit um rund 8 Monate.

Projektablauf wird zeitlich optimiert

Um den Bezug der neuen Schulanlage dennoch wie vorgesehen per Schuljahr 2025/26 zu ermöglichen, sind Anpassungen im Projektablauf notwendig. Die Finanzierung der während der Bauphase benötigten Schulraumprovisorien soll aus dem Objektkredit herausgelöst und vorgezogen bewilligt werden. So könnte das Unterrichtsprovisorium zum geplanten Baustart im Sommer 2022, die provisorische Sporthalle nach den Sportferien 2023 bereitstehen. Beide Provisorien sind auf der Schulanlage Döltschi vorgesehen. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zu diesem Zweck bereits jetzt 6,25 Millionen Franken einschliesslich Reserven.

Als zweite Massnahme zur Kompensation der längeren Bauzeit wird der Objektkreditantrag an den Gemeinderat zuhanden der Gemeinde früher als üblich erfolgen. Dank dieser Anpassungen können die Termine für die Volksabstimmung (Frühling 2022) und den Baubeginn (Sommer 2022) eingehalten werden.

Höherer Objektkredit erwartet

Vor Beginn der Projektierung wurde mit einem Objektkredit von 66 Millionen Franken einschliesslich Reserven gerechnet. Nach neuesten Erkenntnissen wird der Objektkredit jedoch höher ausfallen. Die aufwendigere Erstellung der Baugrube (plus 5 Millionen Franken), die unerwartete Altlastensanierung (plus 1 Millionen Franken), die zusätzlich benötigte provisorische Sporthalle (plus 2,6 Millionen Franken) sowie die Erstellung des Schulraumprovisoriums auf der Schulanlage Döltschi und dessen längere Mietdauer (plus 1,8 Millionen Franken) wirken sich auf die Höhe des Objektkredits aus. Weiter erhöhen sich die Kosten des Gesamtprojekts unter anderem durch Anpassungen der Aussenraumgestaltung (plus 1,3 Millionen Franken) und die Vergrösserung der technischen Anlagen sowie der Funktionsflächen im Bereich der Schulschwimmanlage sowie der Grossküche (plus 0,7 Millionen Franken). Weil der Objektkredit früher und darum mit einer Kostengenauigkeit von plus 15 Prozent (statt plus 10 Prozent) beantragt wird, fallen zudem die Reserven höher aus. Es ist entsprechend mit einem Objektkredit von 83,3 Millionen Franken einschliesslich Reserven zu rechnen.

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