Global Navigation

Ausstellung «Ausgrabung offen»: 20 000 Jahre Geschichte

Medienmitteilung

Im Rahmen der Kunsthaus-Erweiterung fanden 2015/16 umfassende archäologische Ausgrabungen statt. Eine Ausstellung im Haus zum Rech zeigt ab dem 27. Oktober die eindrücklichen Ergebnisse – auch in fünf neuen Lebensbildern.

26. Oktober 2021

Die Bauarbeiten für die neue Kunsthaus-Erweiterung waren für die Stadtarchäologie des Amts für Städtebau der Anlass zu einer umfassenden Ausgrabung: Während fast einem Jahr arbeitete ein Grabungsteam in der rund 5000m² grossen Baugrube in bis zu 17 Metern Bodentiefe und konnte an dieser Fundstelle bedeutende Überreste aus über 20 000 Jahren Geschichte der Stadt Zürich sichern.

Die Ergebnisse werden nun in der Ausstellung «Ausgrabung offen – 20 000 Jahre Stadtgeschichte unter dem Kunsthaus Zürich» im Haus zum Rech der Öffentlichkeit präsentiert. Fünf neu erstellte Lebensbilder prägen das Erlebnis: Sie reichen vom Linthgletscher in der späteren City (17 000 v. Chr.) zu den Ackerflächen der Pfahlbaudörfer am See (2600 v. Chr.), vom Wiesland und den Rebbergen vor der Stadtmauer (1600) bis zu den Bastionen der barocken Schanzen (1800) hin zum Turnplatz der Kantonsschule (1860).

Die historischen Momentaufnahmen werden durch Kurztexte und reiches Bildmaterial erläutert. Zu sehen sind auch zahlreiche archäologische Fundobjekte, ausgestellt in einer begehbaren Bodenvitrine. So erweckt die Ausstellung «Ausgrabung offen» 20 000 Jahre der Geschichte Zürichs zum Leben. Sie ist vom 27. Oktober bis zum 15. Januar geöffnet. Eine Begleitpublikation steht online zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen