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Stadtrat stimmt dem Masterplan «EPI-Areal» zu

Medienmitteilung

Das Areal der Schweizerischen Epilepsie Stiftung soll nachhaltig in die Zukunft überführt werden. Grundlage dafür bietet ein entsprechender Masterplan, dem der Stadtrat zugestimmt hat.

14. Dezember 2022

Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung (EPI) möchte das breite Angebot auf ihrem Areal in der Lengg erweitern und nachhaltig in die Zukunft führen. Mit dem «Masterplan EPI-Areal», dem der Stadtrat zugestimmt hat, liegt ein städtebaulich sorgfältig ausgearbeitetes und überzeugendes Gesamtkonzept vor, das der EPI die erforderlichen Ausbauschritte ihrer verschiedenen Nutzungen ermöglicht. In einem nächsten Schritt beabsichtigt die EPI den Masterplan in einen rechtsverbindlichen privaten Gestaltungsplan zu überführen.

Verdichtung und Erhalt von Grün- und Freiräumen

Die öffentlichen Interessen nach einer qualitätsvollen Innenentwicklung werden im Masterplan bestmöglich berücksichtigt: Der Hangbereich bleibt langfristig frei von einer Bebauung und dient weiterhin als wertvoller Grün- und Erholungsraum für Patient*innen und die Quartierbevölkerung. Im Gegenzug wird der obere Plateaubereich in Etappen und über einen längeren Zeitraum baulich verdichtet, wobei auch dieser Bereich von einem Netz von verschiedenartig nutzbaren Grünräumen und Wegen durchzogen wird. Insgesamt werden so die bestehenden Qualitäten des Areals erhalten und zusätzlich gestärkt.

Erhalten und weiterentwickeln

In der parkartigen Anlage des EPI-Areals befinden sich auch diverse schützenswerte Gebäude, die in die Gesamtentwicklung integriert werden sollen. Neu werden zudem das «Gründungshaus» der EPI (Südstrasse 120) und das «Landi-Kässtübli» (Bleulerstrasse 74) ins Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgenommen. Damit eine Weiterentwicklung im Sinne des Masterplans umgesetzt werden kann, bedarf es jedoch eines Verzichts auf die Unterschutzstellung unter gleichzeitig suspensiv bedingter Inventarentlassung des Werkstattgebäudes (Bleulerstrasse 50, 52) sowie des Personalhauses (Flühgasse 32) samt deren Umgebung. Die Anpassung der beiden kommunalen, denkmalpflegerischen Inventare hat der Stadtrat parallel zum Masterplan beschlossen.

EPI-Areal als Teil des Gesundheitsclusters Lengg

Der Gesundheitscluster Zürich-Lengg ist heute nach Anzahl der Beschäftigten der schweizweit grösste Standort im Gesundheitsbereich. Unter Federführung des Kantons entwickeln die Stadt Zürich, die Gemeinde Zollikon und die ansässigen Gesundheitsinstitutionen das Gebiet Lengg in enger Zusammenarbeit qualitätsvoll weiter. Teil dieser Entwicklung ist auch die Schweizerische Epilepsie-Stiftung, die seit der Gründung 1886 auf ihrem Areal in der Lengg vielseitige Leistungen im Gesundheits- und Sozialbereich erbringt. Mit dem Masterplan und dem privaten Gestaltungsplan setzt die EPI den 2017 begonnenen Planungsprozess für das im übergeordneten «Masterplan Lengg» definierte «Teilgebiet EPI» fort.

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