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Städtischer Kunstbestand neu per Mausklick zu entdecken

Medienmitteilung

Die Stadt öffnet ihren Kunstbestand für die Öffentlichkeit. Erstmalig werden die Werke der städtischen Kunstsammlung gemeinsam mit den Kunstwerken im öffentlichen Raum und den Kunst-und-Bau-Werken online zugänglich gemacht.

3. November 2022

Mit ihrer Kunstsammlung fördert und dokumentiert die Stadt Zürich das Zürcher Kunstschaffen. Seit der Entstehung vor über 100 Jahren ist eine umfassende Sammlung entstanden, in der bis heute traditionelle sowie avantgardistische und zeitgenössische Arbeiten – primär von Zürcher Künstler*innen – Aufnahme finden. Kürzlich hat die Stadt begonnen, diese rund 29 000 Werke gemeinsam mit den Kunstwerken im öffentlichen Raum und den städtischen Kunst-und-Bau-Werken digital zu erfassen und sie mittels eines Suchkatalogs der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit diesem Schritt entspricht die Stadt dem Anliegen des Gemeinderats (GR Nr. 2013/110), den städtischen Kunstbestand niederschwellig für die breite Bevölkerung zu öffnen.

Unter kunstbestand.stadt-zuerich.ch lassen sich gegenwärtig rund 3000 Werke finden und auf Urheberschaft, Entstehungsjahr und Gattung hin durchsuchen. Dazu gehören wichtige Zeugnisse der Zürcher und Schweizer Kunstgeschichte ebenso wie – in geringerem Masse – Arbeiten von internationalen Kunstschaffenden. In den Sammlungen lassen sich arrivierte Namen finden, aber auch Künstler*innen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen oder im Laufe der Zeit an Bekanntheit eingebüsst haben. Sie alle werden in den kommenden Monaten und Jahren sukzessive in die Datenbank aufgenommen.

Vielfach erstmalig für Öffentlichkeit zugänglich

Zahlreiche Werke der städtischen Kunstsammlung sind in den Räumlichkeiten der Zürcher Stadtverwaltung platziert und sind deshalb vielfach bereits öffentlich zugänglich, etwa in den Stadtspitälern, Gesundheitszentren für das Alter und Schulen. Sie werden auch für Ausstellungen an Kunstinstitutionen ausgeliehen. Eine Vielzahl der Arbeiten aber wird dank ihrer digitalen Erfassung erstmalig seit der Aufnahme in die Sammlung für ein öffentliches Publikum sichtbar.

Anders verhält es sich mit dem 400 Objekte umfassenden Bestand von Kunst im öffentlichen Raum KiöR, die von Kunstinteressierten heute schon auf dem ganzen Stadtgebiet uneingeschränkt aufgesucht oder im Online-Stadtplan angesehen werden können.

Unter Kunst und Bau wiederum werden rund 1000 Werke katalogisiert, die seit dem frühen 20. Jahrhundert im Zuge von städtischen Hochbauvorhaben geschaffen wurden. Davon sind bislang nur die Arbeiten ab Entstehungsjahr 2000 auf der Webseite der Fachstelle für Kunst und Bau einsehbar. Die neue Datenbank füllt diese Lücke und lädt künftig ein, den gesamten Bestand von Zuhause aus oder unterwegs zu entdecken.

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