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Stadtrat verabschiedet BZO-Teilrevision «Siedlung Stüdli»

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat die Teilrevision der städtischen Bau- und Zonenordnung (BZO) für die Siedlung «Stüdli» an der Hohlstrasse verabschiedet. Die Anpassung schafft die Grundlage für mehr gemeinnützige Wohnungen, einen Hort, einen Kindergarten und drei neue Freiräume im Gebiet.

5. Oktober 2022

Mit der vom Stadtrat verabschiedeten und an den Gemeinderat überwiesenen BZO-Teilrevision für die Siedlung «Stüdli» wird das betreffende Grundstück von einer fragmentierten Quartiererhaltungszone I (QI5c, QI4c und QI4b) im Sinne einer nachhaltigen Innenentwicklung in eine einheitliche Zone QI5a aufzoniert. Damit werden die nutzungsplanerischen Grundlagen für einen Ersatzneubau mit insgesamt 151 Wohnungen und Angeboten für das Quartier geschaffen. Realisiert wird der Ersatzneubau durch die Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich (GBMZ).

Die bestehende Siedlung «Stüdli» der GBMZ in Zürich-Aussersihl stammt aus dem Jahr 1932 und umfasst 142 Kleinwohnungen. Sie hat heute grosse Defizite betreffend Lärmschutz, Behindertengerechtigkeit und Wohnungsmix. Diese Mängel lassen sich mittels Sanierung nicht beheben, weshalb die Baugenossenschaft einen Neubau plant.

Gemeinnütziger Wohnraum und vielseitige Angebote für das Quartier

Vorgesehen sind gemeinnützige Wohnungen – davon 20 Prozent subventionierte – die neu behindertengerecht, auf Familien und ältere Menschen zugeschnitten und vom Lärm abgewandt sein werden. Neben 9 Wohnungen mehr als heute sind ein Kindergarten, ein Hort, ein Kiosk/Café, Gewerbeflächen, eine Pflegewohngruppe sowie eine neue Geschäftsstelle für die GBMZ geplant. Von den öffentlichen Angeboten und den neu entstehenden Grün- und Freiräumen profitiert das ganze Quartier. Die GBMZ hat ihr Projekt basierend auf einem Quartierleitbild (2010), einer Machbarkeitsstudie (2018) und einem Wettbewerb (2019) städtebaulich wie sozialräumlich sorgfältig entwickelt.

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