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Stolzehüsli: Ab 2024 neuer Begegnungsort für das Quartier

Medienmitteilung

Das Stolzehüsli auf der Stolzewiese in Zürich-Oberstrass soll bis Mitte kommenden Jahres instand gesetzt und damit in Zukunft zu einem Begegnungsort für die Quartierbevölkerung werden. Der Stadtrat bewilligt für das Bauvorhaben rund 2,4 Millionen Franken.

19. April 2023

Das Stolzehüsli erfüllte in seiner beinahe 100-jährigen Geschichte verschiedene Funktionen: Ursprünglich war es Sportgarderobe und Wagenremise, später diente es als Werkhof von Entsorgung + Recycling Zürich und seit 2009 grösstenteils als Lager für das Mobiliar des jährlich stattfindenden «Stolze Openair Zürich». Es findet heute ausserdem Verwendung als Musikübungsraum. Da dies nicht zonenkonform ist, suchte die Stadt vor rund zwei Jahren in einem E-Partizipationsverfahren nach neuen Nutzungsmöglichkeiten. Die Quartierbevölkerung entschied, dass das Stolzehüsli zu einem neuen Quartiertreffpunkt mit Kiosk und partizipativem Veranstaltungsangebot werden sollte.

Bis Mitte kommenden Jahres sollen die dafür erforderlichen baulichen Massnahmen erfolgen: Das Musikstudio im Erdgeschoss wird zu einem offenen Kiosk mit Küche und einem Gastraum umgebaut. Der Dachboden darüber wird weitgehend rückgebaut, um dem Hauptraum eine angemessene Höhe zu verschaffen. An der Westfassade wird ein grosses, kreisförmiges Fenster ausgebrochen und bestehende Fenster auf der Ostseite werden zu neuen Türöffnungen vergrössert. Das Lager im Untergeschoss bleibt bestehen.

Zeitgleich soll das Gebäude instand gesetzt werden. Vorgesehen sind nebst baulichen Massnahmen zur Verbesserung der Tragsicherheit unter anderem die Erneuerung von Oberflächen, Isolierverglasungen für Fenster, neue Fassadenanstriche und Spenglerarbeiten. Sämtliche Elektroinstallationen sowie sanitäre Leitungen und Apparate werden ersetzt. Für die Wärmeversorgung sorgt künftig eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und die bestehende Erdgasleitung werden zurückgebaut.

Der Stadtrat beschliesst für die Instandsetzung gebundene Ausgaben von 1,401 Millionen Franken und für den Umbau 1,033 Millionen Franken, jeweils einschliesslich Reserven.

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