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Schulanlage Sirius und Werkhof geschickt kombiniert

Medienmitteilung

Der Architekturwettbewerb für den Neubau der Schulanlage Sirius und den Ersatz des Werkhofs an der Siriuswiese in Zürich-Fluntern ist abgeschlossen. Die Siriuswiese mitsamt Baumbestand kann dank einer Kombination der beiden Nutzungen erhalten werden.

29. August 2023

Esch Sintzel GmbH Architekten mit Proplaning AG, Kolb Landschaftsarchitektur und Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG aus Zürich haben den anonymen Architekturwettbewerb für den Neubau der Schulanlage Sirius und den Ersatz des Werkhofs an der Siriuswiese in Zürich-Fluntern gewonnen. In ihrem Projektvorschlag wird der zu ersetzende Werkhof neu unterirdisch angeordnet. Darüber soll die neue Schulanlage Sirius für zwölf Primar- und vier Kindergartenklassen im Tagesschulbetrieb sowie eine Doppelsporthalle gebaut werden. Die beliebte Siriuswiese mit ihrem Baumbestand bleibt bestehen und wird durch vielfältige Grünbereiche und zusätzlichen Baumpflanzungen rund um das neue Schulhaus erweitert. Sowohl die Doppelsporthalle als auch die Aussenräume der Schule mit den beiden auf dem Rasenspielfeld integrierten Tennisplätzen stehen ausserhalb der Unterrichtszeiten der Quartierbevölkerung sowie dem Akademischen Tennisclub Zürich zur Verfügung.

Geplant sind Photovoltaik-Elemente an der Fassade und auf dem Dach, die einen Teil des Strombedarfs des Neubaus nach Minergie-P-ECO-Standard abdecken. Zudem soll eine reversible Erdsonden-Wärmepumpe im Sommer und Winter ein angenehmes Raumklima in den Schulzimmern ermöglichen.

Die teuerungsbereinigten Erstellungskosten des Siegerprojekts werden mit einer Kostengenauigkeit von +/- 25 Prozent auf rund 83 Millionen Franken geschätzt (BKP 1-9, inkl. MwSt., exkl. Kreditreserven). Darin enthalten sind Ausgaben für Provisorien und die Entsorgung von belastetem Baugrund. Die Zustimmung zum Objektkredit von Stadt- und Gemeinderat sowie von der Züricher Stimmbevölkerung vorausgesetzt, können die Bauarbeiten 2026 beginnen. Die Fertigstellung ist für 2029 geplant.

Kompakter Neubau mit viel Grünraum fürs Quartier

Das Siegerteam schlägt in seinem Projekt «KEVIN» vor, den Neubau für die Schule und den unterirdischen Werkhof im Nordwesten des Baufelds an der Hochstrasse zu platzieren. Das viergeschossige Gebäude mit den vor- und rückspringenden Fassadenabschnitten und seinen vielfältigen Aussenräumen fügt sich sehr gut in das schützenswerte Ortsbild ein. Im hinteren Teil des Grundstücks hin zu den Wohnbauten sollen ein Schüler*innengarten, eine kleine Waldlandschaft und die Aussenräume für die Kindergärten entstehen. Zusammen mit der Siriuswiese ergibt sich so ein zusammenhängender, gut nutzbarer Stadtfreiraum.

Die Hoch- und die Gladbachstrasse werden über einen zentralen Durchgangsweg miteinander verbunden, an welchem sich der Haupteingang der Schule befindet. Die Einfahrt zum Werkhof im Untergeschoss des Neubaus ist im Nordwesten an der Hochstrasse vorgesehen und klar von den Eingängen für die Schul- und Kindergartenkinder getrennt. Die unterirdische Doppelsporthalle sowie der Mehrzweckraum und die Musikräume im Erdgeschoss können ebenfalls über einen separaten Eingang von der Hochstrasse her erreicht werden.

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