Die Bauarbeiten für den Neubau Wache Nord mit zentraler Einsatzlogistik  mussten Ende Januar aufgrund unerwarteter Herausforderungen mit dem Baugrund unterbrochen werden (Medienmitteilung vom 11. Mai 2023). Um das Nachströmen des Grundwassers aus den umliegenden Grundstücken zu unterbinden, wird nun ein sogenanntes «Jetting-Verfahren» zur Anwendung kommen. Dabei wird mittels Baugrundinjektionen im Düsenstrahlverfahren zwischen Spundwandfuss und der undurchlässigen Moräne unter Hochdruck und Beimischung einer zementhaltigen Bindemittelsuspension eine Dichtwand erstellt. Zudem sind Instandsetzungsarbeiten an den Nachbarschaftsliegenschaften zu leisten, die aufgrund der Grundwasserabsenkung in Mitleidenschaft gezogen wurden. Diese aufwendigen Massnahmen sind zwingend erforderlich, um die Bauarbeiten am Neubau fortführen zu können. Der voraussichtliche Bezug des Neubaus verzögert sich um etwa zwei Jahre.

Der Stadtrat bewilligt für die Sicherungsmassnahmen gebundene Ausgaben von 21,55 Millionen Franken und beschliesst neue Ausgaben von 450 000 Franken.