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Sommerausstellung 2013

Katharina Sallenbach zu Gast im Atelier Hermann Haller

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 20. Juni 2013 um 18 Uhr

Mit Katharina Sallenbach setzt das Atelier Hermann Haller die im Vorjahr mit Hermann Hubacher begonnene Reihe «Zu Gast im Atelier Hermann Haller» in diesem Sommer fort.

Nach Lehrjahren an der Académie Ranson in Paris sowie bei Alphons Magg und Germaine Richier in Zürich kam Katharina Sallenbach in den frühen 1950er-Jahren in Kontakt mit den Zürcher Konkreten. In der Folge wandte sie sich von den figürlichen Anfängen in ihrer Bildhauerei ab und entwickelte eine eigenständige Sprache mit beinah geometrischen Formen.

Die Ausstellung im Atelier Hermann Haller präsentiert eine Auswahl aus dem vielseitigen Schaffen von Katharina Sallenbach und legt dabei das Augenmerk auf Werke, die zwischen 1940 und 1980 entstanden sind. Die Arbeiten in Gips, Bronze, Terrakotta und Stein sowie einige grafische Werke eröffnen einen fruchtbaren Dialog mit figürlichen Plastiken aus dem Nachlass von Hermann Haller.

Das Nebeneinander einer Künstlerin und eines Künstlers, die durch vierzig Altersjahre getrennt sind, zeigt anschaulich den Übergang von der figürlichen zur abstrakten und konstruktiven plastischen Kunst in Zürich. Die Begegnung macht aber auch deutlich, wie sich die Bildhauerin und der Bildhauer, trotz deutlicher Unterschiede in Form und Ansatz, mit den gleichen Themen auseinander gesetzt haben: Mit Spannung und Bewegung, mit Raum und Körper.

Die Sommerausstellung 2013 im Atelier Hermann Haller steht im Zeichen der Begegnung von Katharina Sallenbach und Hermann Haller. Die Bildhauerin ist 1920 geboren, der Bildhauer 1880.
Der Generationenunterschied schafft Raum für einen erhellenden Dialog zwischen abstrakten und figürlichen Positionen in der plastischen Kunst Zürichs.

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