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verwegen verworfen verpasst: 24.11.10-12.03.11

Ideen und Projekte zu Zürichs Stadtentwicklung 1850 - 2009

24. November 2010 - 12. März 2011

verwegen verworfen verpasst
verwegen verworfen verpasst

Seit 1850 strebt die Stadt Zürich zu Höherem. Dutzende von Projekten sollten die «kleine Grossstadt» verwandeln. Die Ausstellung zeigt Projekte, Visionen, Utopien zu Zürich von den Gründerjahren bis heute und geht der Frage nach, wieso die Stadt heute so gebaut ist wie sie ist.

Die Ausstellung wurde von der Abteilung Kultur in Zusammenarbeit mit dem Baugeschichtlichen Archiv der Stadt Zürich organisiert.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Vorschlägen, vom Bundeshaus am Ufer des Zürichsees Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu einem neuen Kongresszentrum an ebendieser Stelle. Wertvolle, zum Teil noch nie präsentierte Bilder und Pläne illustrieren die Projekte. Ergänzt werden sie mit Modellen und einer Projektion im Lichthof des Stadthauses. Erläuterungen zu den präsentierten Objekten helfen, die Vorschläge in einen grösseren Zusammenhang zu stellen.

Im ersten Stock werden Projekte am oder im See gezeigt, im zweiten Stock Projekte, die eine städtebauliche oder verkehrstechnische Neuorganisation Zürichs anstrebten. Der Blick über die Stadtgrenzen hinaus sowie ein Ausflug in die Welt des Sports und der Belletristik vervollständigen das Bild.

Bei allen Entwürfen werden die Initianten und die Idee vorgestellt, und es wird das Schicksal der Projekte geschildert. Aus welchen Gründen sind sie auf der Strecke geblieben?

Die Ausstellung stellt Fragen: Ist Zürich zu Höherem nicht geboren? Will nichts Hervorragendes gelingen? Ist Zürich „die Hauptstadt der progressiven Kleingeister“? (NZZ am Sonntag vom 7. Juni 2009) Oder können wir von Glück reden, von Spektakularitäten verschont geblieben zu sein?

In der die Ausstellung begleitenden Publikation gehen die Kuratoren, Thomas Meyer und Rudolf Schilling, diesen Fragen näher nach.
     

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