Singer/Songwriterin
Der Raum beim Stadtsommer wird manchmal munzig. Eine fein silberne Diskokugel dreht sich langsam und bespielt ihn im Uhrzeigersinn. Taumelnd, leise abhebend, ekstatisch schreiend und zärtlich tanzend erzählt Mel D vom Sich-selbst-Verlieren, Sich-nicht-verlieben-Wollen und davon, verkatert einsame Sonntagmorgen zu verbringen. Die 27-jährige Musikerin besingt die kollektiv spürbare Melancholie unserer Zeit, während vereinzelt bunte Lichtpunkte über Körper und Gitarre schweben. Sie lässt uns lebendig sein. 

Melanie Danuser: Vocals, Guitar
Mario Hänni: Drums, Percussion
Carla Fellinger: Bass, Vocals

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Singer/Songwriterin
Der Abend geht fragil weiter. Pina Palau lässt uns mit ihren Liedern staunend schmunzeln im Hellgelb der Juli-Sonne und Alltägliches und Altbekanntes in einem neuen Licht sehen. Hören wir ihr zu, ist unklar, ob das Befinden eigentlich froh oder traurig ist. Oder einfach beides gleichzeitig. Pina Palau entführt uns in Täler und den amerikanischen Westen, vereint Folk mit Rock und Indie, melancholische Mundharmonika mit verzerrten Gitarrenriffs. Auch wenn sie auf ihrer Reise schon sehr weit gekommen ist – der Weg, der noch vor ihr liegt, ist offen und aufregend.

Sophie Meerwein: Vocals, Guitar
Vojko Huter: Guitar, Vocals
Naiara Balmer: Bass
Konstantin Aebli: Drums, Vocals

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R&B/Neo-Soul
Dieses Flirren, diese Wärme. Die Musik von Pilar Vega füllt die innere Leere nach einer Nacht ohne Schlaf. Wohl auch, weil ihre Musik klingt, als würde sie das einfach so machen. Ohne Krampf. Einfach so einmal smooth aus dem Ärmel geschüttelt und fertig. Doch no no no, beim genaueren Hinhören wird subito kristallisch klar, wie viel Qualität, wie viel Finesse in und zwischen den Tönen von Pilar Vega liegen. Kommt! Hört zu! Tanzt! Und lasst Euch auffüllen mit Wärme und mit Liebe.

Pilar de la Vega: Singer
Panji Bharata: Keys
Leonardo Degli Antonio: Drums
Cyrus Belmonte: Bass
Sabina Brunner: E-Guitar
Aline Anne Meyer: Backing Voc
Akira Gruber: Guest Rapper

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Hip-Hop/Rap/R&B
Kennt Ihr das? Ihr geht an ein Konzert, seht einen Menschen auf der Bühne und wisst im Sandkorn einer Sekunde: Diese Person gehört genau da hin. So ist das bei Lou Kaena. Ihre unverkennbare, tiefwarme, charismatische Stimme, ihre Authentizität, der Vibe, diese Kraft: Lou Kaena hinterlässt beeindruckte und begeisterte Gesichter im Überall. Mit ihrer charakteristischen Rap-Variante hat sie sich in no time und weit oben in der Schweizer Szene einen ganz eigenen Platz erobert.

Nausicaa Lengsfeld: Vocals
Seraphin Basedau: DJ / Keys

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No Wave/Post Punk mit 1980er-Casiosound
Damals oder: diese Farben! Die kleine Plastikorgel. Die grosse Verwunderung hat Kratzer von No Wave und Rückstände von Post-Gaffa. Héloïse klingt nach damals 1983
vielleicht — aber nicht, als wäre vierzig Jahre nichts passiert. Die Musikerin Sabina Leone steckt hinter diesem Kniff, sie heisst Héloïse. Héloïse sitzt an ihrem Schlagzeug und vernäht perkussive Patterns mit Stofffetzen aus dem Off. Auf dem Sprung seit 1993, dreissig Jahre alles passiert und immer eine Musik im Kopf. Nach Wemean und Sorelle Leone jetzt ganz Heloïse.

Sabina Leone: Stimme, Schlagzeug, Perkussion, Casio SA-11, Loopstation, Kaosspad

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Hybrid Chamber Pop
Die Qualitäten des musikalischen Multitalents Gina Été werden gerne von den Grossen, also tout Zurich, in Anspruch genommen – um deren Kunst noch ein wenig glitzernder zu machen. Doch am allerglitzerigsten und am allergrössten ist es, wenn sie unter ihrem Namen auf der Bühne steht. Gina Été ist atemlose Intimität, ist hybrider Kammer-Pop in filigran. Sie ist ein Meer. Sie ist dieser Blick zurück nach vorn mit dem Herz in der Hand. Sie ist die Uszit, die wir alle bereits wieder benötigen.

Gina Été: Vocals, Viola, Synthesizer, E-Guitar
Noé Franklé: Electronics, Synthesizer, E-Guitar
Hannah Müller: Violin, Backing Vocals
Marie Jeger: Viola, Backing Vocals
Polina Niederhauser: Violoncello, Backing Vocals

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Chamber Psych/Alternative Rock/Folk
Der namensgebende Berg liegt bei Palm Springs in Kalifornien. Also weit weg. Doch die Magie von Mount Jacinto schafft es, das Oszillieren der Wüste, die Harmonie der Farben und die schiere Wucht der Anhöhe bis in die mächtigen Baumkronen des beschaulichen Sihlhölzli Parks zu tragen. Ihr Rock ist einnehmend, er ist warm. Und er ist psychedelisch. Es gibt keine falschen Töne im richtigen Song.

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New New Wave
Und auf einmal ist da eine neue New Wave. Oben auf der Welle steht Blanche Biau. Getragen von der damaligen New Wave. Mit hallendem Shoegaze und einem rauchenden Schwall Jetzt an der Hand. Das ist traurig und silbrig. Und in aller Kühle der Traurigkeit liegt ein kleiner Tropfen süsswarmer Melancholie. Die Träume haben einen Neongrauschleier. Aber die Drumbeats und Basslines vertreiben den Alb aus dem Traum. Was bleibt, ist Staunen. Und der Hall.

Aurelia Kapfer: Gitarre, Vocals, Sampler
Cameron Sims: Bass

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Electronica
Konstant ist einzig die Bewegung. Nie stehenbleiben. Jede Strasse in New York ablaufen. Für jeden Ton den richtigen Ort finden. Sobald man sich zu wohl fühlt, mal schnell das Wetter ändern. Sturheit verkleidet als Eleganz. Von Dadaglobal und seinen elektronischen Sounds lässt man sich gerne an der Nase herumführen. Denn im letzten Moment wird der Weg an einen Ort leiten, an dem man noch nie war. Und sich trotzdem nullkommaplötzlich zu Hause fühlt.

David Daniel: Elektronik

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Hyperschlager
Es Nervt Langsam, sagen ENL: "Also eigentlich schon lange. Was hilft? Ernsthafte House-Beats und bitter bissige Wut. Wut auf das Patriarchat. Wut auf Mansplaining. Wut auf die Stille der Gesellschaft. Und den Schmerz, den diese Stille überdecken soll. Ein zerbrechlicher Baseballschläger aus Glas. Vergesst diese Wut nicht. Aber vielleicht den Schmerz. Für eine Nacht. Drum: Let's dance the pain away!"

Zo Hug: Vocals
Olivier Zurkirchen: Vocals, Keys

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