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Publikation

Januar 2023

Persönlich-Kolumne: Das neue Jahr

Publikation im Tagblatt der Stadt Zürich
Karin Rykart, Vorsteherin des Sicherheitsdepartements
Karin Rykart, Vorsteherin des Sicherheitsdepartements
Januar 2023

Persönlich-Kolumne: Das neue Jahr

Publikation im Tagblatt der Stadt Zürich

Ich bin keine Astrologin, auch weiss ich nicht, wie man den Kaffeesatz analysiert, und mit der Glaskugelprognostik kenne ich mich ebenso wenig aus. Aber natürlich habe ich das Bedürfnis, mich auf das Künftige einzustellen, da bin ich nicht so anders, als die meisten um mich herum. Und was sehe ich, wenn ich jetzt zum Jahresbeginn einen Blick nach vorn werfe, quasi hineinschaue ins Jahr 2023? Ich sehe erst einmal den Schatten des letzten Jahres.

Ein belastendes und schwieriges Jahr geht zu Ende. Der Krieg in der Ukraine verursacht viel Not, dazu kommt die Angst, dass er sich ausweitet und noch mehr Leid entsteht. Dabei haben wir doch gerade erst die Corona-Pandemie überstanden. Das Gefühl, eine Krise gehe nahtlos in die nächste über, setzt uns zu – viele Menschen kämpfen mit einer gewissen Ermüdung. Und ein Gefühl der Unsicherheit ist spürbar. Ja, das vergangene Jahr war schwierig, die Krisen sind nicht vorbei.

Und jetzt, was kommt? Ich bin, wie gesagt, keine Astrologin. Aber ich habe Hoffnungen und Wünsche. Schön wäre es, wenn wir aufbrechen könnten in eine Zeit, in der mehr Menschen mitfühlend und weniger Menschen kaltherzig oder fanatisch unterwegs sind. Ich wünsche mir, dass es im neuen Jahr viel Optimismus gibt und die Zuversicht gedeiht und dass sich in unserem Alltag wieder eine gewisse Leichtigkeit ausbreitet.

Nun ist das alte Jahr gegangen, das neue steht vor uns, frisch und unverbraucht. Nehmen wir's! Ich wünsche Ihnen, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, gutes Gelingen bei allem, was Sie anpacken, auch eine Portion Glück und Durchhalte­ver­mö­gen, wenn es mal beschwerlich sein sollte.

Karin Rykart
Vorsteherin Sicherheitsdepartement