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Medienmitteilung Erste Bilanz Flankierende Massnahmen Westumfahrung Zürich

Die Flankierenden Massnahmen greifen und haben sich bewährt

Die Westumfahrung sowie die Flankierenden Massnahmen zur Westumfahrung haben die erhofften Wirkungen erzielt. Diese erste, positive Bilanz, rund acht Wochen nach der Umsetzung am 4. Mai 2009, haben die Stadt Zürich und der Kanton Zürich anlässlich einer gemeinsamen Medienkonferenz gezogen. So passierten täglich durchschnittlich rund 40'000 Fahrzeuge den Uetlibergtunnel, Tendenz steigend. Auf der ehemaligen Westtangente durch die Stadt Zürich konnte der Verkehr um bis zu 37% reduziert werden.

«Mit der Eröffnung des Uetlibergtunnels hat die Stadt die von der Bevölkerung gewünschten und herbeigesehnten Flankierenden Massnahmen zur Westumfahrung erfolgreich umgesetzt», zeigte sich Polizeivorsteherin Esther Maurer hoch erfreut. Rund acht Wochen nach der Umsetzung ist der so genannte «Einschwingvorgang» beendet und das Verkehrsgeschehen auf den Strassen Zürichs hat sich soweit stabilisiert, dass ein Vorher-Nachher-Vergleich möglich ist. Auf den meisten der relevanten Strassen fand im Vergleich zur Situation vor einem Jahr eine Verkehrsreduktion statt. So verkehren auf der ehemaligen Transitroute entlang der West- und Seebahnstrasse im Durchschnitt täglich 37% weniger Fahrzeuge! In den Morgenspitzenstunden (zwischen 6 und 8 Uhr) beträgt der Rückgang gar 39%. Als Folge der neuen Westumfahrung und der Flankierenden Massnahmen rollt zudem über die Hardbrücke merklich weniger Verkehr. Der durchschnittliche Tagesverkehr konnte um 17% reduziert werden.

Viel weniger Schwerverkehr

Ebenfalls profitiert von der neuen Westumfahrung haben unter anderem die Schweighofstrasse (durchschnittlich -20% weniger Verkehr pro Tag), die Birmensdorferstrasse (-17%) und die Leimbachstrasse (-20%). Eine generelle Verkehrsreduktion konnte anhand der Daten der Zählstellen in den Quartieren Aussersihl, Wiedikon und Albisrieden festgestellt werden. Demgegenüber stehen die Albisstrasse (+4%), die Brunaustrasse (+26), die Allmendstrasse (+4%), auf der Wehntalerstrasse (+5%) und der Albisriederstrasse (+6%), die mehr Verkehr zu verzeichnen haben. Ein besonders Augenmerk hat die Dienstabteilung Verkehr während den ersten Wochen nach der Umsetzung der Flankierenden Massnahmen auf den Ausweichverkehr in den Quartieren gelegt und die aus der Bevölkerung eingegangenen Beobachtungen verifiziert. Derzeit ist erfreulicherweise praktisch kein Ausweichverkehr in den Quartieren feststellbar.

Wie Hanspeter Fehr, Direktor der Dienstabteilung Verkehr, ausführte, konnten pro Tag durchschnittlich ca. 40'000 Fahrzeuge aufgrund der Flankierenden Massnahmen beeinflusst werden. 90% davon nutzen die Westumfahrung, 7% andere Hauptverkehrsachsen und bei 3% erfolgte eine Verlagerung auf den öffentlichen Verkehr. Eine spürbare Reduktion um ca. 85% geschah auf der ehemaligen Transitroute zudem beim Schwerverkehr. 

                                                                Zürich, 30. Juni 2009

Hinweis an die Redaktionen: Weitere Auskünfte erteilt Heiko Ciceri, Kommunikationsverantwortlicher der Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich, 044 411 89 95

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