Obschon das präsentierte Konzept zur verkehrlichen Aufwertung für das Gebiet Höngg (Meierhofplatz) bei etlichen Interessensvertretern bedauerlicherweise auf grossen Widerstand gestossen ist, sucht die Dienstabteilung Verkehr des Polizeidepartements weiter nach einer Lösung. Die Dienstabteilung Verkehr wird die Vertreter von lokalen Organisationen deshalb zu Workshops einladen. Ziel dieser Workshops ist es, eine Verbesserung der verkehrlichen Situation am Meierhofplatz sowie eine Erhöhung der Lebensqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner Hönggs herbeizuführen.

Die Dienstabteilung Verkehr ist nach wie vor überzeugt, dass das von ihr präsentierte Konzept (mit der Schlüsselmassnahme Rechtsabbiegegebot von der Gsteigstrasse in die Limmattalstrasse) zu einer merklichen Verbesserung der Verkehrssituation am Meierhofplatz und in der Umgebung beitragen kann. Die Dienstabteilung Verkehr nahm aufgrund von Rückmeldungen aus der Bevölkerung und von Vertretern von Organisationen zur Kenntnis, dass selbst ein temporärer, begleiteter und jederzeit abbrechbarer Versuch offensichtlich nicht gewünscht ist.

Trotzdem sieht die Dienstabteilung Verkehr weiterhin Handlungsbedarf rund um den Meierhofplatz. Für eine fokussierte Lösungssuche werden auf einen noch zu bestimmenden Zeitpunkt die Vertreter von politischen und sonstigen Organisationen zu einem ersten Workshop eingeladen. Weitere Workshops folgen nach Bedarf. Bei diesen Workshops steht die fokussierte Lösungssuche unter Beachtung der Rahmenbedingungen im Vordergrund. Die involvierten Organisationen können ihre Inputs und Ideen einbringen. Das Ziel ist es, eine realisierbare Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der Anwohnerinnen, Anwohnern und Gewerbetreibenden des Gebiets Höngg, den rechtlichen Gegebenheiten und den Ansprüchen der Stadt Zürich an ein qualitativ hochwertiges Verkehrskonzept gerecht werden kann.

                                                                      Zürich, 21. April 2009