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Ein Wechselblinklicht am Bahnübergang ist wie eine Ampel

Eine Kampagne ruft das richtige Verhalten in Erinnerung

Am Bahnübergang beim Bahnhof Tiefenbrunnen (Seefeldstrasse/Ida-Bindschedler-Strasse) kam es in den letzten zwei Jahren zu drei schweren Kollisionen und etlichen kritischen Situationen zwischen Autos und der S-Bahn. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Fahrzeuglenkenden trotz aktivem Wechselblinklicht die Bahngeleise überfahren. Die Stadtpolizei Zürich und die Dienstabteilung Verkehr sensibilisieren deshalb mit einer Plakatkampagne auf das richtige Verhalten.

Als Reaktion auf die Unfälle wurde die Verkehrsführung an diesem Bahnübergang überprüft. Unter anderem wurden auch Videoaufnahmen gemacht. Daraus ist ersichtlich, dass einige Verkehrsteilnehmende trotz blinkenden Rotlichtern den Bahnübergang noch überqueren. Offenbar ist diesen Fahrzeuglenkenden nicht bewusst, dass die Blinklichter die gleiche Bedeutung wie ein Rotlicht einer Ampel haben. Mit einer Plakatkampagne weisen die Stadtpolizei und die Dienstabteilung Verkehr auf diese gesetzliche Regelung hin. In einer zweiten Phase erfolgt dann die Verzeigung der fehlbaren Fahrzeuglenkenden durch die Stadtpolizei.

Aus verkehrstechnischer Sicht gibt es derzeit keine Verbesserungsmöglichkeiten. Die Stadt Zürich und die SBB sind zwar auf der Suche nach einer Lösung, allerdings gibt es noch kein Standardprodukt, welches erfolgversprechend zur Unfallverhütung eingesetzt werden könnte, wenn Fahrzeuglenkende nach dem Einsetzen des Blinklichts den Bahnübergang verbotenerweise befahren. Sowohl der Stadt Zürich als auch der SBB ist viel daran gelegen, dass die Verkehrsteilnehmenden weder sich selber gefährden noch dass es in Folge eines Unfalles zu Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs kommt.

                                                            Zürich, 29. September 2014

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