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Wespen beschäftigen auch die Rettungsdienste im Kanton Zürich

Medienmitteilung

Die Zahl der Rettungsdiensteinsätze infolge Wespenstichen war im Monat Juli aussergewöhnlich hoch. So musste die Einsatzleitzentrale (ELZ) von Schutz & Rettung Zürich die verschiedenen Rettungsdienste im Kanton Zürich insgesamt 139 Mal wegen allergischer Reaktionen aufbieten. Die Folgen dieser allergischen Reaktionen waren sehr unterschiedlich. In einzelnen Fällen kamen auch Notärztinnen und -ärzte sowie Rettungshelikopter zum Einsatz.

6. August 2020,10.49 Uhr

Die Zahl der Rettungsdiensteinsätze mit dem Stichwort «allergische Reaktion» war im vergangenen Monat Juli auffallend hoch. Während in 2018 insgesamt 83 und 2019 total 79 solcher Einsätze zu verzeichnen waren, gingen in diesem Jahr im selben Zeitraum 139 Meldungen auf der Notrufnummer 144 ein. Ursache für die Notrufe waren stets Stiche von Wespen oder Hornissen, welche bei den Betroffenen zu allergischen Reaktionen führten und starke Schwellungen, Kreislaufprobleme oder Atemnot zur Folge hatten und in einzelnen Fällen sogar zur Bewusstlosigkeit führten. Für den Transport ins Spital wurden auch Rettungshelikopter eingesetzt.

Allergische Reaktionen können durchaus lebensbedrohlich sein, weshalb bei starken Anschwellungen oder Atembeschwerden umgehend eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht oder in dringenden Fällen der Notruf 144 gewählt werden sollte. Menschen, die wissen, dass sie allergisch reagieren und über entsprechende Medikamente verfügen, sollten diese immer und überall mitführen.

Im gleichen Zeitraum gab es auch 249 «Wespeneinsätze», bei denen die verschiedenen Ortsfeuerwehren zur Beseitigung von Wespen- oder Hornissennestern ausrücken mussten. In den Vorjahren waren es lediglich 84 (2018) und 96 (2019).

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Ansprechperson

Urs Eberle
Schutz & Rettung Zürich
Mediendienst