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Street Parade 2015: Schlussbilanz von Schutz & Rettung Zürich

Medienmitteilung

Schutz & Rettung Zürich hat an der diesjährigen Street Parade über 1 000 Personen an den Behandlungsposten medizinisch versorgt. Dies sind rund vierzig Prozent mehr Patienten als im Vorjahr. Die häufigsten Behandlungsgründe waren wiederum Schnittverletzungen und übermässiger Alkohol- und Drogenkonsum. Insgesamt zieht Schutz & Rettung eine positive Bilanz.

30. August 2015,9.45 Uhr

Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes hatten gestern bis spät in die Nacht alle Hände voll zu tun. Insgesamt wurden an den acht Behandlungsposten und in der Patientensammelstelle 1 041 Patientinnen und Patienten behandelt. Wie bereits in den Vorjahren zogen sich die meisten Besucherinnen und Besucher Bagatellen wie Schnittverletzungen zu (416). Zudem wurden Kopfverletzungen, Kreislaufprobleme, Prellungen, Knochenbrüche und weitere Verletzungen und Erkrankungen behandelt. Wegen übermässigem Alkohol- und/oder Drogenkonsum mussten die Einsatzkräfte 366 Personen betreuen. In der Patientensammelstelle wurden insgesamt 122 Personen überwacht und ausgenüchtert.

Neben mehrheitlich leichten bis mittelschweren Verletzungen oder Erkrankungen, sind darunter auch einige Patienten mit schweren Verletzungen. Insgesamt wurden 90 Personen zur weiteren Behandlung in umliegende Spitäler gebracht.

Auch im übrigen Stadtgebiet wurde ein sehr hohes Einsatzaufkommen registriert. Zwischen Samstag- und Sonntagmorgen leistete der Rettungsdienst von Schutz & Rettung in der ganzen Stadt Zürich insgesamt 290 Einsätze (ohne Behandlungsposten). Dies sind rund viermal so viele Einsätze wie an einem gewöhnlichen Samstag.

Feuerpolizei
Die Gebäudezugänge, Abschrankungen und Bühnenbauten entlang der Umzugsroute wurden durch die Feuerpolizei stichprobenweise kontrolliert. Es wurden keine gravierenden Unregelmässigkeiten festgestellt. Zusätzlich wurden vor und während der Street Parade 34 Nachtlokale und weitere Veranstaltungen kontrolliert. Wegen Zuwiderhandlung gegen feuerpolizeiliche Vorschriften musste eine verantwortliche Person verzeigt werden. Aufgrund der heissen Witterung hielten sich viele Besucher im Feien auf. Es wurden keine Überbelegungen von Lokalen festgestellt.   

Personalaufgebot
Um die Sicherheit an der Street Parade gewährleisten zu können, wurden zusätzlich rund 370 Einsatzkräfte aufgeboten. Zusammen mit den Schichtbeständen, welche die Grundversorgung sicherstellen, standen gegen 500 Personen aus allen Bereichen von Schutz & Rettung und ihren Partnerorganisationen im Einsatz.

Weitere Informationen

Ansprechperson

Iris Schärer
Schutz & Rettung
Kommunikation
Telefon 044 411 24 44