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Fragen & Antworten zum Interimsstandort Neunbrunnen

In welchem Zusammenhang steht das Provisorium am Standort Neunbrunnen mit dem Neubau Wache Nord? Warum erfolgt ein Ausbau der Interimswache Neunbrunnen für den 24-Stunden-Betrieb?

Die Interimswache Neunbrunnen ist kein eigentliches Bauprovisorium während der Bauphase der Wache Nord, sondern ein Aussenstandort der Wache Flughafen. Das neue Wachengebäude am Flughafen, das im August 2020 in Betrieb genommen wurde, ist vom Raumangebot her auf den Betriebszustand mit der neuen Wache Nord mit ZEL zusammen ausgelegt. Im neuen Wachengebäude am Flughafen stehen deshalb weniger Ruheräume zur Verfügung als im bisherigen Wachengebäude, dessen Ruheräume aufgrund von feuerpolizeilichen Anforderungen nicht weitergenutzt werden dürfen. Bis die neue Wache Nord mit ZEL bezugsbereit ist, ist daher eine Übergangslösung am Standort Neunbrunnen erforderlich. Diese löst die Platzprobleme am Flughafen und verbessert gleichzeitig die Einsatzzeiten in Zürich Nord in der Übergangszeit bis zur Fertigstellung der neuen Wache Nord mit ZEL.  

Was ist mit Interimsstandort Neunbrunnen gemeint und was leistet diese?

In der provisorischen Wache Neunbrunnen sind neben den Mitteln der Milizfeuerwehr rund um die Uhr ein sogenannter BMA-Löschzug (1 Autodrehleiter, 1 Tanklöschfahrzeug) der Berufsfeuerwehr Flughafen und von 12 bis 20 Uhr ein Rettungswagen samt Besatzung stationiert. Damit kann SRZ die Versorgung in Zürich Nord vorübergehend verbessern. Die provisorische Tageswache soll mit der Inbetriebnahme der Wache Nord mit ZEL, die an der Binzmühlestrasse geplant ist, definitiv abgelöst werden. Dies ist aber frühestens 2025 geplant.

Warum erfolgte ein Ausbau der Interimswache Neunbrunnen für den 24-Stunden-Betrieb?

Die neue Wache Flughafen, die im August 2020 in Betrieb genommen wurde, ist vom Raumangebot her auf den Betriebszustand mit der neuen Wache Nord mit ZEL zusammen ausgelegt. Im neuen Wachengebäude am Flughafen stehen deshalb weniger Ruheräume zur Verfügung als im bisherigen Wachengebäude, dessen Ruheräume aufgrund von Brandschutzauflagen nicht weitergenutzt werden dürfen. Bis die neue Wache Nord mit ZEL bezugsbereit ist, ist daher eine Übergangslösung am Standort Neunbrunnen erforderlich. Dies löst die Platzprobleme am Flughafen und verbessert gleichzeitig die Einsatzzeiten in Zürich Nord in der Übergangszeit bis zur neuen Wache Nord mit ZEL. 

Warum kann der zur 24h-Wache erweiterte Standort Neunbrunnen die Wache Nord nicht ersetzen?

Die Infrastruktur in der Interimswache ist zwar funktional und zweckmässig, aber nicht auf Dauer angelegt, sondern nur eine Übergangslösung und bietet nur Platz für einen kleinen Teil der notwendigen Einsatzmittel und Einsatzkräfte. Der Interimsstandort Neunbrunnen funktioniert nicht als eigenständige Wache, sondern als Satellit vom Flughafen aus. Das heisst, die Einsatzkräfte rücken am Morgen am Flughafen ein und verschieben sich dann an den Standort Neunbrunnen. Die Infrastruktur vor Ort reicht auch nach dem aktuellen Ausbau für einen provisorischen 24h-Betrieb nicht für einen autonomen und vollständigen Wachenbetrieb aus. So gibt es beispielsweise keine Infrastruktur für ausreichendes Retablierungsmaterial. Auch sind die Baubewilligungen für die Erweiterung nur befristet.

Zürich Nord braucht aber eine voll ausgebaute Wache, mit der die Sicherheit der Bevölkerung rund um die Uhr gewährleistet werden kann. Erst die neue Wache Nord mit ZEL wird Platz für alle Einsatzmittel der Feuerwehr und der Sanität, die zentrale Einsatzlogistik und die Integration der Milizfeuerwehr bieten.  

Gibt es am Standort Neunbrunnen eine gesteuerte Lichtsignalanlage?

Bei der sich im Bau befindenden neuen Wache Nord mit ZEL ist eine gesteuerte Lichtsignalanlage vorgesehen. Bei der Interimswache Neunbrunnen, welche provisorisch genutzt wird, wären die Kosten (rund 1.3 Millionen Franken) für die Installation allerdings zu hoch gewesen. Deshalb wurde darauf verzichtet. 

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