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Wasserschutzpolizei / Zürichsee

Wo wird ein Schiff immatrikuliert?

Strassenverkehrsamt des Kantons Zürich
Schifffahrtskontrolle
Seestrasse 87
8942 Oberrieden
Telefon: +41 58 811 80 00
Telefax:  +41 58 811 80 01

Schifffahrtskontrolle bzw. Strassenverkehrsamt des Kantons Zürich

Wie erlangt man einen Schiffsführerausweis?

Strassenverkehrsamt des Kantons Zürich
Schifffahrtskontrolle
Seestrasse 87
8942 Oberrieden
Telefon: +41 58 811 80 00
Telefax:  +41 58 811 80 01

Schifffahrtskontrolle bzw. Strassenverkehrsamt des Kantons Zürich

Wie kommt man zu einem Schiffstandplatz in der Stadt Zürich?

Je nach Schiffsgrösse muss für Standplätze auf Stadtgebiet mit Wartezeiten zwischen 1 und weit über 20 Jahren gerechnet werden. Wer also den Kauf eines Schiffes erwägt, sollte sich frühzeitig um einen Standplatz bewerben.

Hafenverwaltung der Stadt Zürich

Was bedeuten die blinkenden Warnleuchten am Zürichsee?

Starkwindwarnung (früher Vorsichtsmeldung): Die Starkwindwarnung (orangefarbenes Blinklicht, 40 Umdrehungen pro Minute, zu erwartende Windgeschwindigkeiten 25 -33 Knoten    (46 bis 61 km/h)) macht auf die Gefahr des Aufkommens von Sturmwinden ohne nähere Zeitangabe aufmerksam. Sie wird möglichst frühzeitig ausgegeben.

Sturmwarnung (gleich geblieben): Die Sturmwarnung (orangefarbenes Blinklicht, 90 Umdrehungen pro Minute, zu erwartende Windgeschwindigkeiten über 33 Knoten (über 61 km/h)) kündet unmittelbare Sturmgefahr an.

Sturmwarnung der Kantonspolizei Zürich

Windwarnungen der MeteoSchweiz

Kann man auf oder am See ein Feuerwerk durchführen?

Ein Feuerwerk ist eine tolle Sache. Deshalb bilden solche Feuerwerke den Höhepunkt an unserem Nationalfeiertag oder an Silvester.

Feuerwerke sollen etwas Besonderes bleiben. Der Stadtrat hat deshalb das Abbrennen von Feuerwerk auf dem ganzen Stadtgebiet auf die genannten Anlässe beschränkt und zu den übrigen Zeiten untersagt. Zu ganz speziellen Anlässen, wie etwa ausländische Nationalfeiertage oder Seenachtsfeste, kann eine Ausnahmebewilligung erteilt werden. Die Bewilligungspraxis wird allerdings sehr restriktive gehandhabt.

Was ist eine nautische Veranstaltung?

Veranstaltungen auf dem Gewässer sind unter bestimmten Voraussetzungen bewilligungspflichtig. 

Detaillierte Informationen (Bedingungen, Gebühren, Gesuch)

Was muss man tun, wenn auf der Terrasse Enten brüten?

Durch die dichte Besiedlung des ganzen Stadtgebietes und durch den starken Andrang Erholungssuchender an den Seeufern sind viele Wasservögel in ihrem natürlichen Lebensraum beeinträchtigt und suchen neue, ruhige Brutplätze in Gärten oder auf Dachterrassen. Nach dem Schlüpfen will jedoch die ganze Entenfamilie zurück zum Wasser, was mit noch nicht flugfähigen Küken recht schwierig ist und häufig dazu führt, dass diese das Ziel nicht lebend erreichen.

Beim Einfangen solcher Entenfamilien kommt der Tierrettungsdienst zum Einsatz, der mit entsprechenden Gerätschaften ausgerüstet ist. Doch solche Aktionen haben nur dann Erfolg, wenn mit den Küken auch das Muttertier eingefangen werden kann, was in der Regel nur sofort nach dem Schlüpfen der Küken möglich ist, bevor diese das Nest zum ersten Mal verlassen haben. Daher ist es wichtig, dass Sie den Tierrettungsdienst informieren, sobald die Küken geschlüpft sind.

Tierrettungsdienst 24-Stunden-Nofallzentrale: +41 44 211 22 22
 

Warum steht Blau bei einem Stander ("Wimpel") oben?

Der Stander im Grössenverhältnis 3:2 hat sich aus dem "Venli" des 15. Jahrhunderts entwickelt und wird oft fälschlicherweise "Wimpel" genannt. Er ist aus heraldischen Gründen nicht geschrägt, sondern geteilt, wobei Blau als Vorrangfarbe oben steht. Bei hängender Verwendung steht Blau, vom Beschauer aus gesehen, links.


Richtlinien für Wappen, Flaggen und Fahnen im Kanton Zürich - Merkblatt

Kann man die Wasserschutzpolizei besichtigen?

Besichtigungen können jeweils ab November bis April für Gruppen ab 6 bis max. 10 Personen durchgeführt werden.

Bitte beachten Sie, dass wir Besichtigungen aus organisatorischen Gründen nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung (Telefonnummer +41 44 411 84 02, während Bürozeiten) anbieten können. Der Termin muss mindestens 10 Wochen vor dem Wunschdatum angefragt werden.

Detaillierte Informationen

Was muss man bei einer Seeüberquerung beachten?

Den See alleine und ohne Begleitschiff schwimmend zu überqueren ist sehr gefährlich. Allfällige Fragen zur Sicherheit beantworten wir gerne.

Wenn eine Gruppe, die auf dem Gebiet der Stadt Zürich über den See schwimmen möchte, grösser wie 10 Personen ist, muss dieser Anlass mindestens einen Monat vor dem Wunschtermin bei der Wasserschutzpolizei angemeldet werden. Mit dem Kontaktformular oder telefonisch unter der Telefonnummer +41 44 411 84 02, Bürozeiten. 

Weiterführende Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen und Bedingungen finden Sie im Anmeldeformular Seeüberquerung. Bei Bedarf kann die Wasserschutzpolizei auch Rettungsweidlinge gegen einen Unkostenbeitrag zur Verfügung stellen.

Anmeldeformular Seeüberquerung auf Stadtgebiet 

Kontaktformular Wasserschutzpolizei

Wie wird man Wasserschutzpolizist?

Voraussetzungen

  • Abgeschlossene Berufslehre oder gleichwertige Ausbildung
  • 2 Jahre Polizeischule bei der Stadtpolizei Zürich
  • 2 bis 4 Jahre Einsatz als Streifenwagenfahrer
  • Eignungsprüfung, Vorstellungsgespräch
  • Tauchärztliche Untersuchung

Grundausbildung

  • Wasserschutzpolizei-Ausbildung
  • Schiffsführerprüfung Kat. A.
  • Tauchbrevets
  • Nothelferausbildung
  • Lastwagenführerprüfung
  • Segelausbildung
  • Ausbildung in Umwelt- und Gewässerschutzvorschriften

Wie schnell darf man auf dem Zürichsee fahren?

Es gibt keine Höchstgeschwindigkeit auf dem Zürichsee. In gewissen Gebieten bestehen aber Einschränkungen.

Grundsätzlich gilt, dass bis 150 Meter vom Ufer entfernt mit einer maximalen Geschwindigkeit von 10 km/h und rechtwinklig zum Ufer gefahren werden muss. Ab 150 Meter bis 300 Meter vom Ufer entfernt, muss die maximale Geschwindigkeit von 10 km/h ebenfalls eingehalten werden, man darf aber parallel zum Ufer fahren.

Im unteren Seebecken gilt nördlich der Linie Fischstube - Saffainsel für die ganze Seefläche eine erweiterte Uferzone mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h.

Wann kommt es zu Fahrunfähigkeit auf dem Wasser?

Die Grenzwerte für die Blutalkoholkonzentration und die polizeiliche Vorgehensweise wurden weitgehend dem Strassenverkehrsrecht angepasst. Die Grenzwerte gelten für die Person, welche das Schiff führt und gleichzeitig auch für alle weiteren Personen, welche sich an der Schiffsführung beteiligen. Auch während dem Ankern im freien Gewässer muss der Grenzwert durch den verantwortlichen Schiffsführer eingehalten werden. Für Schiffsführer gewerblich genutzter Schiffe gelten verschärfte Vorschriften.
 
Alkoholgrenzwerte für motorisierten Privatverkehr* auf dem Wasser:
ab 0,50‰ › Verzeigung und Stilllegung des Schiffs
ab 0,80‰ › Strafanzeige und Stilllegung des Schiffs, Schiffsführerausweisentzug
* ein Schiff gilt als motorisiert, wenn ein Motor mitgeführt wird – auch dann, wenn damit bloss gesegelt oder gerudert wird.
 
Alkoholgrenzwerte für motorlosen Privatverkehr auf dem Wasser (immatrikulationspflichtige Schiffe):
ab 0,50‰ › Verzeigung und Stilllegung des Schiffs
ab 1,10‰ › Strafanzeige und Stilllegung des Schiffs, Schiffsführerausweisentzug

Bezüglich Medikamenten und Drogen gelten die gleichen Regeln wie auf der Strasse.

Wie ist das Vortrittsrecht auf dem Wasser?

Die Hierarchie ist wie folgt:

  • Vorrangschiffe (ein Kursschiff oder ein anderes Fahrgastschiff, dem die
    zuständige Behörde nach Artikel 14a der BSV (Binnenschifffahrtsverordung) den Vorrang eingeräumt hat)
  • Güterschiffe
  • Schiffe der Berufsfischer, welche Zeichen nach Art. 31 der BSV (Binnenschifffahrtsverordnung) führen
  • Segelschiffe
  • Ruderboote
  • Motorschiffe
  • Segelbretter bzw. Drachensegelbretter (Windsurfer bzw. Kitesurfer)

Was bedeutet die innere bzw. äussere Uferzone?

Innere Uferzone, 0 bis 150 m: Geschwindigkeit max. 10 km/h, Schiffsverkehr nur rechtwinklig zum Ufer gestattet.

Äussere Uferzone, 150 bis 300 m: Geschwingkeit max. 10 km/h, Parallelfahrten zum Ufer gestattet.

Darf ich mit einem Schlauchboot (Badegerät) über den Zürichsee rudern?

Schiffe, die kürzer sind als 2.50 Meter und nicht immatrikuliert sind, zum Beispiel Strandbote,  Schlauchboote und dergleichen, dürfen nur in der inneren Uferzone (150 Meter) oder im Abstand von höchstens 150 m zu einem Begleitschiff verkehren.

Detaillierte Informationen

Welches ist das Einsatzgebiet der Wasserschutzpolizei?

Die Wasserschutzpolizei sorgt rund um die Uhr für die polizeiliche Grundversorgung im Bereich aller Gewässer auf Stadtgebiet. Weiter stellt sie den Seerettungsdienst auf dem Gebiet der Stadt Zürich sicher, sucht unter Wasser nach Personen und Gegenständen, nimmt umweltpolizeiliche Tätigkeiten im ganzen Stadtgebiet wahr, bewirtschaftet Schiffstandplätze, unterhält Hafen- und Bojenanlagen und führt Taucharbeiten für Dritte aus.

An welche Stelle kann ich mich mit meinen Umweltanliegen wenden?

Für die Zuständigkeit im Umweltbereich gibt es verschiedene Ämter, welche auf Ihre Anliegen eine Antwort geben können, z.B. BAFU (Bundesamt für Umwelt), AWEL (Kantonales Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft), Wapo (Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich) etc.

Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich

Was tun bei Boden- oder Gewässerverschmutzungen in der Stadt Zürich?

Schadenfälle mit Boden- oder Gewässerverschmutzungen müssen der Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich gemeldet werden.

Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich 

Woher kommt der Schaum auf dem Wasser? 

Woher kommt die rote Verfärbung im Wasser? 

Was macht die Wasserschutzpolizei während des Jahres bzw. im Winter?

  • Wie auf der Strasse muss auch auf dem Wasser der Verkehr überwacht und die Einhaltung der Vorschriften kontrolliert werden. Dabei stehen die folgenden Bereiche im Vordergrund:
  • Verhindern von übersetzten Geschwindigkeiten bis zum Abstand von 300 m vom Ufer oder in Gebieten mit ausdrücklichen Geschwindigkeitsbegrenzungen wie im unteren Seebecken des Zürichsees
  • Verhindern von Parallelfahrten bis zum Abstand von 150 m vom Ufer zum Schutz von Schwimmenden, Badenden und der Seeufer
  • Kontrolle bezüglich Mitführen der vorgeschriebenen Mindestausrüstung auf Schiffen und der erforderlichen Dokumente
  • Stichprobenweise Kontrolle des betriebssicheren Zustandes aller im Stadtzürcher Seeteil verkehrenden Wasserfahrzeuge
  • Durchsetzung der Stationierungsvorschriften in den städtischen Hafen- und Steganlagen
  • Überprüfung der Einhaltung der Fischereivorschriften
  • Im Winter werden vorwiegend Bojenarbeiten ausgeführt, dass heisst alle Bojen der Stadt Zürich werden durch die Wasserschutzpolizei kontrolliert und einzelne schadhafte Kettenglieder ausgewechselt.
  • Auch regelmässige Ausbildungen werden vorwiegend in der kalten Jahreszeit absolviert. Bei Landpatrouillen erledigen die Wasserschutzpolizisten die meisten Fälle wie ihre Streifenwagenkollegen.

Wie dick muss das Eis auf einem Gewässer sein, damit man es betreten kann?

Bei hervorragender Eisqualität und günstigem Wetterverlauf genügen ca. 15 cm Eisdicke, damit die Eisfläche der Öffentlichkeit freigegeben werden kann.

Für die Qualität des Eises ist die Kälte ohne Schnee oder Regen massgebend.

In Zusammenarbeit mit einem Glaziologen entscheidet die Wasserschutzpolizei, ob der gefrorene See aufgrund der Eisdicke freigegeben werden kann.

Es ist verboten (lebensgefährlich), Eisflächen zu betreten, die nicht von der zuständigen Behörde freigegeben sind.

Wer darf im Zürichsee fischen?

Alle Personen sind berechtigt zur Fischereiausübung ohne Patent mit einer einzigen Rute oder Schnur vom trockenen Ufer aus.

Es darf ein Köder mit einfachem Haken ohne Widerhaken verwendet werden.

Erlaubt sind natürliche Köder, Lebensmittel und künstliche Fliegen. Ausgenommen sind Köderfische. Fliegen dürfen nur kleine Haken bis Hakengrösse 8 aufweisen.

Jugendlichen unter 18 Jahren ist ferner das Fischen ohne Patent gestattet:

  • In der Limmat am linken Ufer am Stadthausquai vom Steg/Übergang zum Bauschänzli an abwärts bis zur Münsterbrücke (Helmhausbrücke).
  • In der Limmat am rechten Ufer des Neumühlequais vom Kino "Walche" an abwärts bis zur Garageneinfahrt des Hotels Marriott.

Für den Zürichsee gelten die besonderen Ausführungsbestimmungen über die Fischerei im Zürichsee und Obersee vom 13. Juli 2007.

Kantonale Fischerei- und Jagdverwaltung

Wo darf im Zürichsee getaucht werden?

Generell darf überall getaucht werden, ausser wo ein Tauchverbot besteht.

Ein schöner Tauchplatz befindet sich beim Wassersportzentrum Tiefenbrunnen.

Sporttauchen ist an folgenden Stellen verboten:

  • in den Fahrrinnen der Kursschiffe
  • in engem Fahrwasser  
  • bei Hafeneinfahrten
  • in der Nähe von behördlich zugelassenen Liegeplätzen
  • Im Umkreis von 100 m um behördlich bewilligte Landungsanlagen der Kursschiffe

Was kann ich tun, wenn etwas Wertvolles in den See, in die Limmat oder in einen Schacht gefallen ist?

Über die Telefonnummer +41 44 411 84 11 erreichen Sie die Wasserschutzpolizei rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Für das Bergen von Gegenständen wird je nach Aufwand ab Fr. 120.00 verrechnet. Die Kosten müssen in der Regel direkt vor Ort bezahlt werden.

Weitere Informationen