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Zuerst blitzte es, danach brannte es und dann kam die Polizei

Medienmitteilung

Am Osterwochenende verhaftete die Stadtpolizei Zürich einen mutmasslichen Brandstifter, der im Kreis 11 einen „Radarkasten“ in Brand gesetzt hatte. Dies nachdem seine Freundin mit rund 100 km/h geblitzt worden war.

22. April 2014,12.40 Uhr

In der Nacht von Karfreitag auf Samstag, 18./19. April 2014, rückte die Stadtpolizei Zürich wegen einer brennenden Geschwindigkeitsmessanlage an die Regensbergstrasse aus. Der Brand konnte durch die aufgebotene Feuerwehr rasch gelöscht werden. Es entstand jedoch Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Trotz der starken Beschädigungen wurden die Daten nicht zerstört und konnten von Spezialisten der Stadtpolizei gesichert werden. Für die Spurensicherung wurde auch das Forensische Institut Zürich und ein Brandermittler der Kantonspolizei Zürich aufgeboten. Die Auswertung der Bilder ergab, dass einige Stunden zuvor ein Auto die Messzone mit rund 100 km/h passiert hatte. Die weiteren polizeilichen Abklärungen führten daraufhin zu einer 18-jährigen Frau. Zur Befragung wurde sie in eine Wache geführt. Sie zeigte sich geständig, das Auto gelenkt zu haben. Aufgrunddessen wurde ihr Führerausweis konfisziert und Anzeige an die Staatsanwaltschaft erstattet. Weitere Ermittlungen im Zusammenhang mit der Brandstiftung führten schliesslich zu ihrem gleichaltrigen Freund. Er wurde festgenommen und gab anlässlich der polizeilichen Befragung zu, die Radaranlage in Brand gesetzt zu haben, um damit seine Freundin zu schützen. Der junge Mann wurde gleichentags entlassen. Er wird nun wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung bei der Staatsanwaltschaft erscheinen müssen.  

Weitere Informationen

Ansprechperson

Judith Hödl
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11