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Stadtpolizei Zürich warnt erneut vor gefährlichen Strömungen der Limmat im Bereich Hönggerwehr

Medienmitteilung

Am vergangenen Wochendende, Samstag/Sonntag 6./7. August 2016, kam es auf der Limmat beim Hönggerwehr infolge der starken Strömung zu zwei gefährlichen Situationen mit Schlauchbooten. Deshalb warnt die Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich Bootsfahrende und Schwimmer ab Freitag, 12. August mit einem Transparent unter der Europabrücke vor den Gefahren.

11. August 2016,14.35 Uhr

Sowohl am letzten Samstag wie auch am Sonntag musste die Stadtpolizei Zürich zweimal ausrücken, weil Personen mit Gummibooten über das Hönggerwehr gespült worden waren. In beiden Fällen unterschätzten die Beteiligten die grossen Gefahren von Flussströmungen und verpassten es rechtzeitig ans Ufer zu gelangen und auszuwassern. In einem Fall kenterte das Boot. Glücklicherweise konnte sich der 58-jährige Insasse in letzter Sekunde am Boot festklammern, schaffte es aber nicht mehr, sich aus eigener Kraft aus der Wasserwalze zu befreien. Passanten kamen ihm zu Hilfe und zogen ihn mit einem zugeworfenen Rettungsring und vereinten Kräften aus dem Wasser. Im zweiten Fall wurden drei Personen samt ihrem Gummiboot über das Wehr gespült. Unter Schock aber glücklicherweise unverletzt gelang es dem Trio rund 300 Meter unterhalb des Wehrs selbständig aus dem Wasser zu steigen.

Die Stadtpolizei Zürich weist nochmals darauf hin, dass bei hohem Abfluss bei Wehranlagen sogenannte Wasserwalzen und „Widerwasser“ entstehen. Das bedeutet für Schwimmende und Bootsinsassen akute Lebensgefahr. Aus diesem Grund wird geraten, sich vor dem Schwimmen oder Befahren von Fliessgewässern, sich über mögliche Gefahren zu informieren und dementsprechend zu verhalten.

Ab Freitag 12. August 2016 wird bei der Europabrücke mit einem Transparent vor der Gefahr des Hönggerwehrs gewarnt und auf die letzte Ausstiegsstelle in der Limmat vor dem Wehr hingewiesen.

Weitere Informationen

Ansprechperson

Michael Walker
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11