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Demonstrant verletzt sich durch explodierenden Pyrokörper selbst

Medienmitteilung

Am Samstagabend, 3. Dezember 2016, kam es im Kreis 4 zu unbewilligten Demonstrationen. Ein Teilnehmer verletzte sich selbst, als ein von ihm gezündeter Gegenstand in seiner Hand explodierte

4. Dezember 2016,12.48 Uhr

In den letzten Tagen wurde im Internet zu einer unbewilligten Demonstration „Refugees Welcome“ aufgerufen. Kurz nach 19.30 Uhr formierten sich beim Helvetiaplatz 200 bis 300 Personen zu einem Umzug in Richtung Langstrasse. Die Stadtpolizei war deswegen mit einem grösseren Aufgebot im Kreis 4 präsent und verhinderte, dass die Demonstration in Richtung Innenstadt und Europaallee zog. Der Marsch bewegte sich via Lang-/Militär-/Kasernen-/Werd-/Badener- und Ankerstrasse bis zurück zum Helvetiaplatz. In der Folge kam es noch zu einem zweiten Marsch, der via Lang- und Militärstrasse erneut zurück zum Helvetiaplatz ging. Dort löste sich die Versammlung nach 21.15 Uhr auf. Beim ersten Marsch wurden unterwegs diverse Feuerwerkskörper gezündet, ein Reklameschaufenster beschädigt und diverse Fassaden sowie ein VBZ-Bus besprayt. Im gleichen Zusammenhang wurden mehrere Autos und ein Tram beschädigt. Eine Polizistin der Kantonspolizei wurde durch einen geworfenen Gegenstand leicht an der Hand verletzt. Ein 19-jähriger Schweizer zündete während der Demonstration einen pyrotechnischen Gegenstand. Dieser explodierte noch während dem er diesen in der Hand hielt. Der Mann zog sich dabei schwere Verletzungen an der Hand zu und musste hospitalisiert werden.

Im Zusammenhang mit der schweren Handverletzung des Mannes weist die Stadtpolizei Zürich darauf hin, dass pyrotechnische Gegenstände unter das Sprengstoffgesetz fallen und in der Schweiz verboten sind. Das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen ist äusserst gefährlich und die eigene Sicherheit sowie diejenige von Personen in unmittelbarer Nähe wird gefährdet.

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Marco Bisa
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11