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Züri Fäscht 2016 – 1. Bilanz der Stadtpolizei

Medienmitteilung

Erste Festnacht - friedlich und fröhlich ohne gravierende Zwischenfälle.

2. Juli 2016,10.28 Uhr

Mehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher genossen am Freitagabend bei angenehmen Temperaturen und schönem Wetter das Züri Fäscht 2016. Erfreulicherweise kam es zu keinen gravierenden Zwischenfällen im Festgelände. Die Stadtpolizei Zürich war bis in die frühen Morgenstunden sowohl mit uniformierten als auch zivilen Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Um einen Gesamtüberblick zu erhalten, wurde auch ein Polizeihelikopter eingesetzt. Auf dem See und der Limmat patrouillierten mehrere Polizeiboote mit einsatzbereiten Tauchern. Sie sorgten u.a. dafür, dass die unzähligen Schaulustigen, die mit privaten Booten unterwegs waren, den Kursschiffen nicht in die Quere kamen. Trotz der sehr vielen Besuchenden kam es auf dem gesamten Festgebiet nie zu kritischen Situationen oder Engpässen wegen grosser Personendichte. Die Leute befolgten nach dem Feuerwerk die Lautsprecherdurchsagen der Einsatzleitung, die dank Kameras, Crowd Spotters und App-Daten die Bewegungen der Zuschauermassen frühzeitig erkennen und lenken konnten.

Bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei gingen rund zwei Dutzend Lärmklagen ein. Wegen Streitereien, Tätlichkeiten, sexuellen Belästigungen und einem Raubversuch kam es trotzdem zu mehreren Polizeieinsätzen und Verhaftungen. Ein offensichtlich alkoholisierter 41-jähriger Mann wurde festgenommen, nachdem er an einem Verkaufsstand an der Bellerivestrasse ein Kantholz gegen den Standbetreiber geworfen und diesen im Gesicht verletzt hatte. Ein 38-Jähriger wurde am Rennweg festgenommen, nachdem er eine Frau geschlagen und zu Boden gestossen hatte, weil sie sich wehrte, als er ihr die Handtasche entreissen wollte. Nach einer tätlichen Auseinandersetzung beim Bürkliplatz zwischen mehreren Personen musste ein 33-jähriger Mann mit Hals- und Kopfverletzungen hospitalisiert werden. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung nahm die Stadtpolizei einen 34-jährigen Tatverdächtigen fest. Nach dem Feuerwerk meldete sich eine 25-jährige Frau auf der Regionalwache City und erstattete Anzeige, weil sie auf der Rathausbrücke, während dem Feuerwerk von einem hinter ihr stehenden Unbekannten sexuell bedrängt worden war. Zudem wurde der Stadtpolizei gemeldet, dass bei der WC-Anlage am Helmhaus Frauen sexuell belästigt würden. Beim Eintreffen der Polizei war die Anzeigeerstatterin jedoch nicht mehr vor Ort. Nachdem eine Meldung wegen des sogenannten Antanzens eingegangen war, wurden in der Umgebung des Sechseläutenplatzes mehrere bezeichnete Männer kontrolliert. Weitere Meldungen oder Anzeigen wegen Taschendiebstählen und unsittlichen Berührungen sind bisher nicht eingegangen.

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