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Medienmitteilung

Am Dienstagnachmittag, 30. Juni 2020, rief eine falsche Polizistin bei einer älteren Frau im Kreis 11 an. Ihr gelang es, dass die Frau eine Tasche mit Schmuck im Ablagefach deponierte.

1. Juli 2020,16.28 Uhr

Kurz vor 16.00 Uhr erhielt eine Rentnerin einen Anruf einer "hochdeutsch" sprechenden Frau, die sich als Polizistin ausgab. Der älteren Frau wurde mit den üblich verwendeten Geschichten nahegelegt, ihr Geld bei der Bank abzuheben und sicherheitshalber der Polizei zu übergeben. Als sie das Geld bei der Bank abheben wollte, reagierte der Bankangestellte vorbildlich und warnte sie vor Betrügern, deshalb kam es zu keiner Auszahlung. Daraufhin ging die Frau wieder nach Hause. Die Betrüger blieben derweil die ganze Zeit am Telefon und forderten sie nun auf, ihren Schmuck in eine Tasche zu packen und in ihrem Ablagekasten (Milchkasten) zu deponieren. Die Polizistin sagte ihr, dass sie nicht persönlich vorbeikommen könne, deshalb werde ein Mann die Tasche abholen kommen und sie werde sich dann nochmals telefonisch bei ihr melden.

Als sie der Aufforderung nachgekommen war und dann längere Zeit nichts mehr von der "Polizistin" gehört hatte, meldete sie sich – leider zu spät – bei der Notrufnummer 117. Ermittlungen zum Tathergang und der unbekannten Täterschaft werden durch Detektive der Stadtpolizei Zürich getätigt.

 

Warnung:

In den vergangenen Wochen wurde rund ein Dutzend solcher Straftaten gemeldet.

 

In diesem Zusammenhang weist die Stadtpolizei Zürich darauf hin, dass:

Die Polizei telefonisch nie Geldforderungen stellt.

Deponieren oder übergeben Sie nie Bargeld oder andere Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.

Melden Sie sich im Zweifelsfall immer frühzeitig telefonisch bei der Notrufnummer 117, um Unsicherheiten abzuklären.

Melden Sie sich bei der zuständigen Polizei, falls Sie in der vergangenen Zeit Opfer von Trickbetrügern geworden sind oder entsprechende Anrufe erhalten haben.

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Pascal Siegenthaler
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst