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61 «Stadtideen» für Zürich gewählt

Medienmitteilung

Mit der «Stadtidee» waren Zürcherinnen und Zürcher diesen Sommer eingeladen, Vorschläge zur Gestaltung, Nutzung oder Veränderung ihres Quartiers einzugeben. 61 Vorschläge wurden in der stadtweiten Abstimmung für eine Unterstützung ausgewählt und erhalten maximal je 9999 Franken. Sie werden im Jahr 2022 von den Ideengeberinnen und Ideengebern in den Quartieren umgesetzt.

20. Dezember 2021

Mit der «Stadtidee» testete die Stadt Zürich die stadtweite Umsetzung eines partizipativen Budgets. Die Zürcherinnen und Zürcher konnten diesen Sommer Ideen für ihre Quartiere eingeben. Von Ende Oktober bis Anfang November fand die stadtweite Online-Abstimmung statt (Medienmitteilung vom 25. Oktober 2021). 135 Vorschläge standen zur Auswahl, 61 davon wurden ausgewählt.

Spannende Ideen, motivierte Initiantinnen und Initianten

Welche Ideen in den vier Stadtgebieten Zürich Nord, Zürich Ost, Zürich Süd und Zürich West umgesetzt werden, ist auf der «Stadtidee»-Webseite ersichtlich. Die Vielfalt der Projekte ist eindrücklich: Sie reicht vom essbaren Nachbarschaftsgarten über ein Tischtennisturnier für Mädchen oder eine mobile Velowaschanlage bis zu Imker-Nachmittagen für Kinder. Alle Projekte haben einen Bezug zu den Themen Kinder und Jugendliche und/oder Klima und Umwelt. Umgesetzt werden die Ideen von den Einreichenden selbst; Fachleute der Stadtverwaltung stehen bei Bedarf beratend zur Seite.

Finanzierung durch ausserordentliche ZKB-Jubiläumsdividende

Die Stadtentwicklung Zürich führt das Pilotprojekt im Rahmen der Smart-City-Strategie und des Strategieschwerpunkts «Smarte Partizipation erproben» des Stadtrats durch. Finanziert wird das Projekt über die ausserordentliche Jubiläumsdividende der ZKB; die ausgewählten Ideen erhalten maximal je 9999 Franken.

Die Erkenntnisse aus der «Stadtidee» sollen der Stadt eine Grundlage zur Beurteilung der Frage liefern, ob das partizipative Budget ein geeignetes Instrument darstellt, um die Mitwirkung der Bevölkerung zu stärken. Partizipative Budgets werden in vielen europäischen Städten bereits seit längerem umgesetzt, so zum Beispiel in Paris, Helsinki oder Barcelona. Die «Stadtidee» setzt auf die Open-Source-Software «Decidim» aus Barcelona. 

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