Die Stadtverwaltung strebt an, ihre indirekten Treibhausgasemissionen - unter anderem aus der Herstellung von Baumaterialien - bis 2035 um 30% zu reduzieren. Aktuell wird ein Treibhausgasemissions-Monitoring aufgebaut, in dem auch die Emissionen von Tiefbauprojekten integriert werden sollen.

Das Ziel des Projekts ist das Entwickeln einer Methodik zur vereinfachten Abschätzung der Treibhausgasemissionen von Tiefbauprojekten auf Stufe Portfolio und die Analyse von Möglichkeiten, diese in Bezug auf den Klimaschutz zu optimieren. Ausgehend von einer Auswahl von repräsentativen Tiefbauvorhaben wird untersucht, wie hoch die Treibhausgasemissionen sind und welche Massnahmen am wirksamsten zum Klimaschutz beitragen. Auf dieser Grundlage wird ein Vorschlag erarbeitet, wie Treibhausgasemissionen aus Tiefbauvorhaben und die Wirkung möglicher Klimaschutzmassnahmen mit ausreichender Genauigkeit abgeschätzt werden können. Damit soll ein Innovationsprozess angestossen werden, um mittelfristig Klima- und Ressourcenschutz zielgerichtet in die Planung, Projektierung und Ausführung von Tiefbauprojekten einzubeziehen.