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Street Harassment

Veranstaltung

Fachstelle für Gleichstellung, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
  • Ideal für: Erwachsene
  • Eintritt: Gratis

Sexismus im öffentlichen Raum

In den letzten Jahren rückte, nicht zuletzt im Zuge der #Metoo-Kampagne, sexualisierte Belästigung von Frauen stärker in den öffentlichen Fokus. Da­bei wurde ein System sichtbar, das ermöglicht, dass (insbesondere) Frauen im Berufsalltag, im (halb)öffentlichen Raum und im Internet alltäglich Übergriffen in verschiedenster Form ausgesetzt sind. Durch die Debatten wurde eine differenzier­tere Auseinandersetzung mit Geschlechtergewalt aus­serhalb des privaten Kontextes möglich. Unter dem Begriff Street Harassment wird respektloses und bedrohliches Verhalten im öffentlichen Raum vermehrt benennbar. Das Ausmass, die Alltäglich­keit und die Vielfalt der Erfahrungen von Frauen und queeren Men­schen werden allerdings noch im­mer wenig themati­siert.

Mit «Zü­rich schaut hin. Gemeinsam gegen Sexis­mus, Homo- und Transfeindlichkeit» setzt die Stadt Zürich einen Schwerpunkt gegen sexisti­sche, homo- und transfeindliche Belästigungen und Übergriffe im öffentlichen Raum. In diesem Rahmen führte das Sozialforschungsinstitut So­tomo im Auftrag der Stadt die  Befragung «Unter­wegs in Zürich, Wie geht es Ihnen dabei?» durch. Ziel war es, Erfahrungen, Erlebnisse sowie Hal­tungen mit und zu Sexismus der Stadtzür­cher­*innen aufzu­zeigen. Junge Frauen und insbe­son­dere die Altersgruppe der 16- bis 35jährigen berichteten besonders häufig von Belästigungen, die auf ihr Geschlecht oder ihre sexuelle Orientie­rung ab­zielen. Diese Altersgruppe findet es zu­gleich besonders schwierig, sich in Belästigungs­situationen zu wehren.

  • Was ist Street Harassment und welche For­schung gibt es dazu?
  • Warum ist es für Betroffene so schwierig, sich zu wehren?
  • Welche Lösungsansätze braucht es, um gegen Street Harassment vorzugehen? Welche Ak­teur*innen sind gefragt?

Die Referentin Manuela Hofer ist Politikwissen­schaftlerin und So­zialarbeiterin. Nach mehreren Jahren Praxis als Sozialarbeiterin, lehrt und forscht sie an der FH Cam­pus Wien. 

Dieser BiblioTalk findet online  statt. Die angemeldeten Personen erhalten im Vorfeld einen Link für die Teilnahme. 

Anmeldung: Die Anmeldefrist ist abgelaufen.

Veranstalterin: Eine Veranstaltung der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich im Rahmen der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen», in Zusammenarbeit mit «Zürich schaut hin. Gemeinsam gegen Sexismus, Homo- & Transfeindlichkeit».

Ort:
Fachstelle für Gleichstellung
Stadthausquai 17
Stadthaus
8001 Zürich
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