Die Stadt Zürich sieht sich bereits seit der Jahrtausendwende mit einem starken Bevölkerungswachstum konfrontiert, das die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung nachhaltig verändert hat. Auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten wird mit einem weiteren deutlichen Wachstum und einer dynamischen baulichen Entwicklung gerechnet, welche hauptsächlich über eine Verdichtung im Bestand erfolgen werden. In diesem Kontext dient das vorliegende sozialräumliche Monitoring der Stadtverwaltung als wichtige Grundlage, um eine sozialverträgliche Innenentwicklung zu fördern und weiterhin eine soziale Durchmischung der Bevölkerung zu unterstützen.

Mit dem Monitoring werden vielfältige statistische Grundlagen auf kleinräumiger Ebene geschaffen – diese bieten einerseits einen Überblick zur sozioökonomischen und demographischen Zusammensetzung der Stadtzürcher Bevölkerung und geben andererseits Anhaltspunkte für die zukünftige bauliche Entwicklung. Die neu aufbereiteten und visualisierten statistischen Informationen unterstützen die Stadt Zürich zudem darin, eine möglichst sozialverträgliche Durchführung von baulichen Transformationsprozessen einzufordern und durchzusetzen – und dies insbesondere in Gebieten, die aufgrund ihrer Bevölkerungszusammensetzung besonders empfindlich gegenüber Veränderungen sind.