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Sommerhitze und Alterssterblichkeit

Publikation

Deckblatt Sommerhitze und Alterssterblichkeit

Thomas Glauser

Die hohe Anzahl von Sterbefällen unter der älteren Bevölkerung im Hitzesommer 2003 in Frankreich und die ebenfalls extreme Hitze in der Schweiz hat Statistik Stadt Zürich veranlasst, den Zusammenhang zwischen der Sommerhitze und der Alterssterblichkeit genauer zu untersuchen. Im Vergleich mit dem kühlen Sommer 2002 wurden in der Stadt Zürich im Hitzesommer 2003 12,3% mehr Sterbefälle von älteren Personen registriert. Für die Jahre 1993 bis 2003 kann gezeigt werden, dass die Anzahl Sommertage (Temperatur > 25° C) einen signifikanten Einfluss (p=0.02) auf die Sterbeziffer der über 64-jährigen Personen hat (siehe untenstehende Grafik G1). Die Anzahl Hitzetage (Temperatur > 30° C) sowie die Anzahl der Sterbefälle in den vorangegangenen Wintermonaten haben hingegen keinen signifikanten Einfluss auf diese Sterbeziffer. Vor allem lange Perioden von aufeinander folgenden Sommertagen führen zu einer Erhöhung der Alterssterblichkeit. Einzelne extrem heisse Tage haben hingegen kaum Auswirkungen.


Analysen, Ausgabe 6/2004

Erscheinungshäufigkeit: sporadisch

Die in dieser Ausgabe publizierten Daten beziehen sich zum grössten Teil auf folgenden Zeitabschnitt : 1993-2003

detaillierte Angaben

Erscheinungsdatum 17. August 2004
Thema Bevölkerung
Herausgeber Stadt Zürich, Präsidialdepartement, Statistik Stadt Zürich
Publikationstyp Analysen
Autor Thomas Glauser
Kontakt Statistik Stadt Zürich, 044 412 08 00
ISSN 1660-691
Artikelnummer 1000460  (elektronisch:  1000460)
Einzelpreis elektronisch (CHF) gebührenfrei
 
Einzelpreis gedruckt (CHF) 20.00