Marianne Ebert

Nach den Rekordergebnissen des Vorjahres mussten 2002 die Hoteliers in der Stadt Zürich starke Umsatzeinbussen hinnehmen. Die Ankünfte nahmen im Vorjahresvergleich um 5,9 Prozent auf 1'106'821 ab, die Zahl der Übernachtungen ging sogar um 7,2 Prozent auf 2'126'426 zurück. Im Vorjahresvergleich entspricht der Verlust von 166'164 Übernachtungen der höchsten Abnahme seit 1940. Die stark rückläufige Nachfrage war hauptsächlich auf die Ereignisse im Herbst 2001 zurückzuführen. Der Nachfragerückgang ist bei den Übernachtungen der Auslandgäste (-7.6%) etwas stärker ausgefallen als bei jenen der Inlandgäste (-6,3%) Der Anteil der Auslandgäste blieb mit 75,8 Prozent der Übernachtungen immer noch sehr hoch (Vorjahr 76,1%). Ihre Ankünfte erreichten 834'037 (-5.6%) und die Zahl ihrer Hotelübernachtungen sank auf 1'612'563 (-7,6%). Die Kennzahlen zu den Beherbergungsbetrieben waren alle rückläufig. Im Vorjahresvergleich sank die Zimmerauslastung um 6,1 Prozentpunkte auf 64,0 Prozent. Die Bettenbesetzung sank um 4,4 Prozentpunkte auf 51,2 Prozent und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer reduzierte sich von 1,95 auf 1,92 Nächte.

Zürcher Hotellerie, Ausgabe 2002

Erscheinungshäufigkeit: jährlich

Die in dieser Ausgabe publizierten Daten beziehen sich zum grössten Teil auf folgenden Zeitabschnitt : 2002