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Datenschutz bei Statistik Stadt Zürich

Das Thema Datenschutz und Big Data beschäftigt die Öffentlichkeit stark. Welche meiner Daten werden gespeichert? Wie werden sie ausgewertet? Statistik Stadt Zürich verfügt über zahlreiche Daten. Hier beschreiben wir, wie wir mit dieser Verantwortung umgehen. (03.07.2018)

Dank exzellenten Datenquellen kann Statistik Stadt Zürich spannende Geschichten erzählen. Wir wissen nicht nur, wie viele Kinder es in der Stadt Zürich gibt, sondern auch, wie viele von ihnen nur mit einem Elternteil zusammen leben, wie gross die Wohnungen dieser Familien sind und in welchen Quartieren sie am stärksten vertreten sind. Probieren Sie zum Beispiel unser interaktives Haushalte-Tool aus, um dies zu entdecken.

Simone Nuber, Direktorin Statistik Stadt Zürich

Wir verfügen über laufend aktualisierte Registerdaten des Bevölkerungsamts und des Gebäude- und Wohnungsregisters der Stadt Zürich. Die Daten können miteinander verknüpft werden und eröffnen ganz neue Möglichkeiten der Datenanalyse.

Diese Datenquellen bringen grosse Verantwortung mit sich, handelt es sich doch um Einzeldaten. Gedanken an Skandale wie den um Cambridge Analytica kommen schnell auf. Doch unsere Direktorin Simone Nuber sagt zu diesen Bedenken:

Der grundlegende Unterschied liegt in der Motivation für die Datensammlung. Statistik Stadt Zürich interessiert sich grundsätzlich nicht für einzelne Personen. Die grösseren Zusammenhänge werden aus den Rohdaten extrahiert und dienen dann zur faktenbasierten Diskussionsgrundlage oder als Planungs- und Steuerungsinstrument.

Keine Rückschlüsse auf Einzeldaten

Statistik Stadt Zürich nimmt das Thema Datenschutz sehr ernst. Die publizierten Resultate sind soweit anonymisiert, dass keine Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich sind. Das Statistikgeheimnis ist ein zentraler Grundsatz unserer Charta und ist auch gesetzlich verankert. Unsere Mitarbeiter werden laufend zum Thema Anonymisierung geschult. Zudem wird bei uns Transparenz grossgeschrieben. Im Einklang mit der Charta der öffentlichen Statistik werden statistische Informationen dokumentiert. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir die verwendeten Methoden und Verfahren öffentlich machen. So werden die Daten leichter verstanden und korrekt verwendet.

Lesen Sie das ganze Interview mit Simone Nuber zu den Themen Big Data und Datenschutz auf Seite 43 im aktuellen Tätigkeitsbericht des städtischen Datenschutzbeauftragten.

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