Als Zugpferd erwies sich vor allem die Branche «Finanzdienstleistungen» (+6400 Beschäftigte bzw. +17,2 Prozent). Damit entstand in der Stadt Zürich jeder fünfte Arbeitsplatz in diesem Tätigkeitsbereich. Ebenfalls stark zugenommen hat die Zahl der Beschäftigten in der Branche «Gebäudebetreuung» (+3000 bzw. +32,3 Prozent). Nur wenige Bereiche des dritten Sektors weisen 2008 weniger Beschäftigte auf als 2005. Von einem Rückgang betroffen sind die «Versicherungen», das «Gesundheitswesen» und die «Post-, Kurier- und Expressdienste».

Stagnierender zweiter Sektor
Der Industriesektor konnte beim Beschäftigungswachstum mit der gesamtschweizerischen Entwicklung nicht mithalten und verzeichnete einen Verlust (-1,4 Prozent). Im «Maschinenbau» und weiteren Branchen wurden zwar einerseits mehr Beschäftigte gezählt, andererseits weisen verschiedene Branchen, darunter vor allem das «Ausbaugewerbe», weniger Arbeitskräfte auf. Insgesamt hat sich die Situation aber stabilisiert, geht doch der Beschäftigungsrückgang in vielen Branchen, zum Beispiel in der «Druckindustrie», vor allem auf den Zeitraum 2001 bis 2005 zurück.

Stärkere Zunahme der ausländischen Arbeitskräfte
Von den gegenüber 2005 rund 30 000 zusätzlich Beschäftigten entfallen 16 800 auf Schweizerinnen und Schweizer und 13 200 auf Ausländerinnen und Ausländer. Damit fällt der Beschäftigungszuwachs bei den Ausländerinnen und Ausländern absolut wohl tiefer, prozentual (+17,1 Prozent) jedoch deutlich höher aus als bei den Schweizerinnen und Schweizern (+6,7 Prozent).

Die Publikation «Beschäftigung im Aufwind - erste Ergebnisse der Betriebszählung 2008 für die Stadt Zürich» (Zur Zeit 6/2009) ist im Internet verfügbar www.stadt-zuerich.ch/statistik oder kann bei Statistik Stadt Zürich als Broschüre bezogen werden (Preis 5 Franken).