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Starke Zunahme beim Pendelaufkommen

Medienmitteilung

Neue Studie zu den Arbeitspendelnden in der Stadt Zürich

Die Zahl der Arbeitspendelnden hat sich in der Stadt Zürich in den vergangenen 40 Jahren um beinahe einen Drittel auf 405 000 Erwerbstätige erhöht. Davon sind 213 000 und damit mehr als die Hälfte Zupendelnde. Rund 130 000 bewegen sich als Binnenpendelnde innerhalb der Stadt, während 59 000 Personen zwar in Zürich wohnen, aber auswärts arbeiten. Unter den Arbeitspendelnden sind immer mehr Frauen: 1970 machten sie weniger als einen Drittel aus, 2010 beinahe die Hälfte.

27. Juni 2013

Dass immer mehr Frauen an ihren Arbeitsplatz pendeln ist darauf zurückzuführen, dass heute viel mehr Frauen berufstätig sind als früher. Die Erwerbsquote der Frauen ist in den letzten 40 Jahren um beinahe 20 Prozent gestiegen. Die Quote der Männer ist im selben Zeitraum hingegen um 10 Prozent zurückgegangen.

Mehr Zu- und Wegpendelnde, weniger Binnenpendelnde

Insgesamt hat die Zahl der Menschen, die ihren Wohnort verlassen um an ihren Arbeitsplatz zu fahren, in den vergangenen 40 Jahren stark zugenommen (Grafik G_1). 1970 fuhren knapp
110 000 Personen pro Tag nach Zürich oder aus der Stadt zur Arbeit; im Jahr 1990 bereits knapp 190 000. Im Jahr 2000 wurden fast 217 000 Arbeitspendlerinnen und -pendler gezählt, die über die Stadtgrenze fahren. Aktuell liegt der Wert bei 272 000 Personen. Das entspricht einer Zunahme um einen Viertel alleine in der letzten Dekade.

Die meisten kommen mit dem öffentlichen Verkehr

Das Plus bei den Zupendlerinnen und Zupendlern in den vergangenen zehn Jahren führte vor allem zu einer Mehrbelastung des ÖV-Systems: Täglich kommen beinahe 140 000 Menschen mit dem ÖV in die Stadt Zürich um zu arbeiten (Grafik G_2).
Die absolute Zahl der Pendlerinnen und Pendler in Zürich, die im Auto zur Arbeit fahren, blieb zwischen 1990 und 2010 ungefähr konstant. Aktuell fahren rund 69 000 Erwerbstätige von ausserhalb mit dem Auto oder dem Motorrad an ihren Arbeitsplatz in der Stadt Zürich.

Die dazugehörigen Grafiken finden Sie in der unten angehängten Medienmitteilung.