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Überprüfung der Projekte in der Literaturförderung

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich überdenkt ihre Pläne im Bereich der Literaturförderung. Die im November 2013 präsentierten Vorhaben lösten kontroverse Diskussionen aus. In einer Gesamtauslegung wird die Stadt deshalb ihre Projekte noch einmal ergebnisoffen prüfen.

9. April 2014

Im November 2013 hat die Stadt zwei neue Akzente für die Literaturförderung bekannt gegeben. Die zeitgleich kommunizierten Pläne für das Junge Literaturlabor JULL im Strauhof einerseits und für ein Archiv-Zentrum in der Bärengasse andererseits lösten Zustimmung, Kritik und Kontroversen aus. Die Stadt Zürich nimmt diese Einwände ernst und führt nun eine ergebnisoffene Auslegeordnung für ihre Vorhaben in der Literaturförderung durch.

Kein Archiv-Zentrum in der Bärengasse

Das geplante Archiv-Zentrum in der Bärengasse mit dem Thomas-Mann-Archiv und dem Max-Frisch-Archiv der ETH Zürich sowie dem James-Joyce-Archiv wird nicht realisiert. Trotz Absichtsbekundungen der ETH und der Stadt Zürich kam keine Übereinkunft zustande, die eine zielführende Weiterentwicklung des Projekts in der Bärengasse erlaubt hätte. Die Idee einer Zusammenführung der bedeutenden Zürcher Literaturarchive wird nun von der ETH selbst weiterverfolgt.

Kulturpolitischer Entscheid für das JULL und Literaturausstellungen

Die Realisierung des Projekts Junges Literaturlabor JULL bleibt Ziel der Stadt. Ziel bleibt auch, dass in Zürich inskünftig Literaturausstellungen stattfinden. Zu deren Ausrichtung sollen sich interessierte Dritte in einer nicht-städtischen Trägerschaft zusammenfinden und von der städtischen Kulturförderung unterstützt werden. Wie diese Ziele erreicht werden können, wird in einer ergebnisoffenen Prüfung nochmals genau analysiert. Der bereits lancierte Ideenwettbewerb für Literaturausstellungen in der Bärengasse wird vorerst sistiert und wieder aufgenommen, wenn die Prüfung erfolgt ist.

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