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Zwei Abende zum Umgang mit dem Tod im Literaturhaus Zürich

Medienmitteilung

Mit Sibylle Lewitscharoff, Stefan Zweifel und weiteren Gästen

Auf Initiative des Friedhof Forums findet im Literaturhaus Zürich eine dreiteilige Veranstaltungsreihe «Salon Jula» zum Thema Tod statt. Zu Gast bei den nächsten zwei Abenden dieser «Trilogie der Stille» sind unter anderem die mit dem bedeutenden Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff und der Publizist und Philosoph Stefan Zweifel.

26. März 2015

Mit der «Trilogie der Stille» eröffnen das Friedhof Forum und das Literaturhaus Zürich drei unterschiedliche Perspektiven auf den Tod. Am kommenden Dienstag, 31. März 2015 um 19.30 Uhr setzt sich die mehrfach preisgekrönte Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff mit Lebensformen und Todesarten auseinander. Wo sollen die Grenzen der medizinischen Einflussnahme bei Geburt und Tod sein? Verändert sich das Leben, wenn Anfang und Ende nicht mehr durch das Schicksal bestimmt, sondern durch Menschenhand gestaltet sind?

Am 11. April um 20.30 Uhr erforschen ein Schauspieler (Michael Neuenschwander), eine Musikerin (Mara Micchiche) und ein Philosoph (Stefan Zweifel) die Hölle. Von Dantes «Inferno» über Pasolinis Film «Salò» führt die Suche ins Hier und Jetzt. War Pasolinis Hölle die des Faschismus oder eine der modernen Konsumwelt? Wo ist der Ort der Finsternis in einer Gesellschaft, die ohne den Schmerz – einem zentralen Element der Hölle – zu leben versucht?

Die Veranstaltungen finden im Literaturhaus Zürich statt. Der erste Teil der Trilogie widmete sich der Ashura, den Trauerfestivitäten im schiitischen Islam. Zu Gast war der Islamexperte Wilfried Buchta aus Berlin. Verantwortlich für Idee und Leitung der Abende ist der Reiseschriftsteller und Filmemacher Rudolph Jula.

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