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Unterzeichnung Übereinkunft Rainbow Cities Network

Medienmitteilung

Stadt Zürich bekräftigt ihr Engagement für Vielfalt und Toleranz

Mit der Unterzeichnung der Übereinkunft des Rainbow Cities Networks bekräftigt die Stadt Zürich ihr Engagement für die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersex- und Trans-Menschen. Sie verpflichtet sich, aktiv in diesem Zusammenschluss europäischer Städte mitzuwirken und sich über die kommunalen Aktivitäten auszutauschen.

13. Mai 2015

Am kommenden Sonntag, 17. Mai 2015, ist der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie (englisch IDAHOT). Ziel des IDAHOT ist es, internationale Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für lesbische, schwule, bisexuelle und Trans-Menschen einzufordern.

Als erste Stadt hat Zürich dieses Jahr die Übereinkunft des Rainbow Cities Networks (RCN) unterzeichnet. Mit ihrer Unterschrift bekräftigte Stadtpräsidentin Corine Mauch den Willen, das Engagement zugunsten der Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersex- und Trans-Menschen (englisch LGBTI) noch weiter zu verstärken. Die Stadt Zürich verpflichtet sich mit der Unterzeichnung der Übereinkunft des Rainbow Cities Networks, die Anliegen der LGBTI-Bevölkerung systematisch in ihre kommunale Politik zu integrieren sowie alljährlich im Netzwerk über ihre Aktivitäten Bericht zu erstatten.

Diskriminierungen lokal bekämpfen

Das Rainbow Cities Network ist ein informeller Zusammenschluss von europäischen Städten mit dem Ziel, auf lokaler Ebene die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität zu bekämpfen. Dazu gehört, die Anliegen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersex- und Trans-Menschen sichtbar zu machen und in der lokalen Politik zu berücksichtigen, gleichen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen zu gewährleisten und sich allgemein in der Bevölkerung für ein Klima des Respekts und der Toleranz einzusetzen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Intersex- und Trans-Menschen sind nach wie vor überdurchschnittlich häufig physischer und verbaler Gewalt ausgesetzt oder werden aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität ausgegrenzt. Auch in rechtlicher Hinsicht ist die Gleichstellung noch nicht erreicht.

Gewinnbringende Zusammenarbeit

Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler des Netzwerks ist die Zusammenarbeit unter den beteiligten Städten. Im Mittelpunkt steht der Austausch von Know-how und Erfahrungen, um gegenseitig voneinander profitieren zu können. Das Netzwerk wurde 2013 gegründet. Bislang haben sich ihm neunzehn Städte aus ganz Europa angeschlossen, darunter auch Genf, wo im November 2015 das nächste Jahrestreffen des Rainbow Cities Networks stattfinden wird. Die Stadt Zürich beteiligt sich an den Vorbereitungsarbeiten und ist Gastgeberin für das Vorbereitungstreffen im September 2015. Sie ist im Rainbow Cities Network durch die Fachstelle für Gleichstellung vertreten, die sich seit der Auftragserweiterung im Jahr 2013 auch für die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersex- und Trans-Menschen einsetzt.