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Konsumentenpreise steigen um 0,1 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im Mai 2016

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im Mai 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen und hat den Stand von 100,6 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von Mai 2015 bis Mai 2016, lag bei minus 0,3 Prozent.

8. Juni 2016

Hauptverantwortlich für den Indexanstieg im Mai waren höhere Preise für Pauschalreisen, Treibstoffe und Heizöl sowie höhere Mietzinse. Günstigere Preise für Linienflüge dämpften hingegen den Anstieg der Teuerung.

In der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stieg der Index gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,2 %). Teurer wurden unter anderem Früchte wie Nektarinen, Kirschen und Melonen, Wurzel- und Fruchtgemüse, Schweinefleisch sowie Schokolade. Die Preise für Rindfleisch gaben hingegen etwas nach.

Ebenfalls um 0,6 Prozent stiegen die Preise innert Monatsfrist im Bereich Freizeit und Kultur (gegenüber Vorjahr: +1,6 %). Teurer wurden Reisen ins Ausland sowie im Inland. Mehr bezahlen musste man auch für Heimtierartikel wie Katzenfutter. Günstiger dagegen wurden unter anderem Personal Computer.

Der Anstieg der vierteljährlich erhobenen Mietzinse für 1- bis 6-Zimmer-Wohnungen um 0,3 Prozent sowie höhere Preise für Heizöl (+6,6 %; Stichtage: 2. und 13. Mai) führten in der Hauptgruppe Wohnen und Energie zu einer um 0,4 Prozent höheren Indexziffer (gegenüber Vorjahr: 0,0 %). Günstiger wurden in diesem Ausgabenbereich Holzpellets.

Im Bereich Verkehr hatten höhere Preise für Benzin und Diesel (+3,5 % bzw. +2,7 %; Stichtage: 2. und 13. Mai) innert Monatsfrist einen Anstieg des Preisniveaus um 0,3 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –2,1 %). Mehr bezahlen musste man zudem für Occasionsautos. Günstiger indes wurden Linienflüge.

In der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg der Index gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,3 %). Teurer wurden vor allem Damenschuhe. Herrenschuhe und Damenkleider wurden hingegen etwas günstiger.

Das Preisniveau des Bereichs Hausrat und laufende Haushaltsführung sank innert Monatsfrist um 1,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: –2,8 %). Verantwortlich dafür waren tiefere Preise für Möbel, Bettzeug und Einrichtungszubehör wie Lampen und Spiegel. Teurer wurden unter anderem Wasch- und Reinigungsmittel.

Günstigere Tarife für die Mobilnetz-Kommunikation führten im Bereich Nachrichtenübermittlung im Vergleich zum Vormonat zu einem Indexrückgang um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: –1,6 %). Die Preise für Telekomgeräte zogen dagegen etwas an.

Der Index der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak sank gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,7 %). Günstiger wurden ausländischer Rotwein und Schaumwein. Weniger bezahlen musste man auch für Zigaretten. Teurer wurden ausländischer Weisswein und Bier.

Der Index des Bereichs Sonstige Waren und Dienstleistungen sank innert Monatsfrist um 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: –1,5 %). Grund dafür waren vor allem tiefere Preise für Körperpflegeartikel.

Gegenüber dem Vormonat ebenfalls rückläufig, und zwar um 0,1 Prozent, war das Preisniveau in der Hauptgruppe Restaurants und Hotels (gegenüber Vorjahr: –0,5 %). Verantwortlich dafür waren vor allem tiefere Preise für Hotelübernachtungen. Auswärts essen wurde hingegen teurer.

In der Hauptgruppe Gesundheitspflege blieb das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat stabil, das heisst, es gab in diesem Ausgabenbereich insgesamt keine Teuerung (gegenüber Vorjahr: +0,1 %).

Im Bereich Erziehung und Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung bei Inland- und Importgütern

Das Preisniveau der Inlandgüter stieg sowohl gegenüber dem Vormonat wie auch gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozent. Die Preise der Importgüter stiegen innert Monats-frist um 0,4 Prozent; innert Jahresfrist hingegen sanken sie um 1,4 Prozent.