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Die zehn grössten Schweizer Städte lancieren die Idee einer gemeinsamen Landesausstellung

Medienmitteilung

Die Stadtpräsidentin von Zürich und die Präsidenten von Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen und Winterthur prüfen die Idee, die nächste Schweizerische Landesausstellung gemeinsam zu organisieren. Eine Expo überspannt damit zum ersten Mal das ganze Land – zum Thema: Was ist die Schweiz im 21. Jahrhundert und wie wollen wir zusammenleben?

4. November 2016

Seit der ersten Schweizerischen Landesausstellung 1883 kamen in jeder Generation die Menschen aus dem ganzen Land an einer Expo zusammen und setzten sich mit der Gegenwart und Zukunft der Schweiz auseinander. Die Schweiz verändert sich rasant – auch die heutige Generation verdient ihre Expo. Nach dem Aus einer Expo 2027 Bodensee-Ostschweiz lancieren die zehn grossen Schweizer Städte die Idee, gemeinsam eine nächste Landesausstellung zu organisieren, über alle Landesteile und Sprachgrenzen hinweg. Die Städte können dabei ihre Erfahrungen mit Grossanlässen und die vorhandene Infrastruktur für eine solche Generationenveranstaltung nutzen.

Warum eine schweizweite Expo in den Städten?

Städte sind Geburtsstätten, Brennpunkte und Treiber von gesellschaftlichen Entwicklungen. Menschen kommen in die Städte, prägen sie und machen sie zu Zentren des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Austauschs und der Innovation. Wie gutes Zusammenleben in steter Veränderung funktionieren kann, beschäftigt die Städte seit jeher. Über diese Frage möchten sich die grössten Schweizer Städte im Rahmen der nächsten Expo mit dem ganzen Land austauschen. Die zehn Städte lancieren die Idee im Wissen darum, dass einzelne Städte und Regionen weitere Überlegungen einer Schweizer Landesausstellung in ihren Regionen anstellen.

Memorandum liegt vor – Vorgehensskizze als nächster Schritt

Die involvierten Städte haben ihre Idee in einem Memorandum zusammengefasst. Die nächste Expo könnte in 10 bis 15 Jahren stattfinden. Eine Vorgehensskizze soll als nächster Schritt die Eckwerte abstecken – so insbesondere Trägerschaft, Entscheidungsprozesse, finanzielle Rahmenbedingungen, angestrebter Zeitpunkt der Durchführung. Über die Ergebnisse dieser Abklärungen werden die Städte im Frühjahr informieren.