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Konsumentenpreise steigen um 0,1 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im September 2016

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im September 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen und hat den Stand von 100,3 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von September 2015 bis September 2016, lag hingegen bei minus 0,2 Prozent.

6. Oktober 2016

Hauptverantwortlich für den leichten Indexanstieg im September waren höhere Preise für Kleider und Schuhe sowie für Treibstoffe und Heizöl. Tiefere Preise für Pauschalreisen ins Ausland, für Lebensmittel sowie für alkoholische und alkoholfreie Getränke dämpften hingegen den Anstieg der Teuerung.

In der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg der Index gegenüber dem Vormonat deutlich um 4,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,2 %). Ursache dafür waren die neuen Herbst- und Winterkollektionen. Ohne Einfluss der höheren Preise für Kleider und Schuhe wäre der Totalindex im Berichtsmonat nicht um 0,1 Prozent gestiegen, sondern um 0,1 Prozent gesunken.

Höhere Preise für Benzin und Diesel (+2,6 % bzw. +2,8 %; Stichtage: 1. und 15. September) hatten im Bereich Verkehr innert Monatsfrist einen Anstieg des Preisniveaus um 0,3 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –2,1 %). Günstiger hingegen wurden Linienflüge.

Der Index der Hauptgruppe Wohnen und Energie stieg im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Verantwortlich dafür waren die höheren Preise für Heizöl (+3,5 %; Stichtage: 1. und 15. September).

Im Bereich Sonstige Waren und Dienstleistungen stieg das Preisniveau innert Monatsfrist ebenfalls um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –1,6 %). Mehr bezahlen musste man für Schmuck und Uhren. Toilettenartikel wurden hingegen günstiger.

Der Index der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak sank gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,9 %). Günstiger wurde insbesondere Wein. Die Preise für Schaumwein und Spirituosen zogen dagegen etwas an.

Das Preisniveau im Bereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sank im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,6 %). Günstiger wurden Kaffee, Fruchtsäfte, Salat-, Wurzel- und Kohlgemüse, Kartoffeln, Schweinefleisch, Dauerbackwaren sowie Feingebäck und Konditoreiwaren. Teurer hingegen wurden Fruchtgemüse und Beeren, insbesondere Heidelbeeren.

Tiefere Preise für Wasch- und Reinigungsmittel sowie für Möbel für den Wohn-, Büro- und Schlafzimmerbereich hatten in der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung innert Monatsfrist einen Rückgang des Preisniveaus um 0,4 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –2,0 %). Teurer hingegen wurden Küchen- und Esszimmermöbel.

Der Index des Bereichs Freizeit und Kultur sank gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,9 %). Günstiger wurden vor allem Pauschalreisen ins Ausland. Mehr bezahlen musste man hingegen für Bücher, Fernsehgeräte sowie für Freizeitkurse.

Tiefere Preise für Hotelübernachtungen führten in der Hauptgruppe Restaurants und Hotels im Vergleich zum Vormonat zu einem Indexrückgang von 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,1 %). Teurer wurden Mahlzeiten in Restaurants und Cafés sowie alkoholische Getränke im Take-away.

Ebenfalls um 0,1 Prozent sank das Preisniveau innert Monatsfrist im Bereich Nachrichtenübermittlung (gegenüber Vorjahr: –1,6 %). Verantwortlich dafür waren günstigere Preise für Handys.

Im Bereich Erziehung und Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung bei Inland- und Importgütern

Das Preisniveau der Inlandgüter sank im September sowohl gegenüber dem Vormonat wie auch gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozent. Die Preise der Importgüter stiegen innert Monatsfrist um durchschnittlich 0,7 Prozent; innert Jahresfrist hingegen sanken sie um 0,4 Prozent.