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Smarte Prototypen für Herausforderungen aus dem Stadtleben

Medienmitteilung

Beim zweitägigen Hackathon haben 17 engagierte Teams innovative und überraschende Lösungsvorschläge zu Herausforderungen aus dem Stadtleben entwickelt. «Make Zurich» hat das gesteckte Ziel erreicht: Die Stadtverwaltung hat die erwünschten Denkanstösse erhalten.

5. Februar 2017

Vom Freitag-Morgen, 3. Februar, bis Samstag-Nachmittag, 4. Februar, arbeiteten rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 17 interdisziplinären Teams rund um die Uhr an technischen Prototypen und dazu gehörgien Internet-of-Things-Anwendungen zu Herausforderungen, die sich im Stadtleben stellen.

Von der Lärm-Voodoo-Puppe bis zur E-Bike-Sicherung

Eine Voodoo-Puppe, die statt des Lärms den Ärger über den Lärm misst; E-Bike-Tracker, die Alarm schlagen, wenn ein Miet-E-Bike unerlaubterweise das Stadtgebiet verlässt; eine multifunktionale Messstation, die aus der städtischen Sukkulentensammlung melden kann, wenn sich die Klimabedingungen ungünstig verändern; ein Atmosphären-Sensor, der zum Beispiel vom Dach eines Trams aus Luftschadstoffdaten im Stadtgebiet sammelt; ein Vitaparcours-Meter, der Nutzung und Zustand der Laufwege misst: So vielfältig und originell waren die Lösungsansätze, die am zweitägigen Hackathon entstanden sind. Die Liste aller Projekte ist auf der Website von «Make Zurich» aufgeschaltet.

Denkanstösse für die Stadtverwaltung

Die Problemstellungen für die Hackathon-Teams wurden vom Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich, ewz, dem Tiefbauamt, von Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich, Grün Stadt Zürich und von Open Data Zürich vorgegeben. Die entwickelten Konzepte, Prototypen und Anwendungen werden nun geprüft, allenfalls aufgegriffen und weiter verfolgt. Das Ziel von «Make Zurich», nämlich unkonventionelle und innovative Ansätze als Denkanstösse für die Stadtverwaltung zu liefern, wurde erreicht.

Zusammenarbeit zwischen Stadt und Community

Der Hackathon wurde von der Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit der Community-Gruppe von «The Things Network» organisiert und durchgeführt. Das Ziel von «The Things Network» ist es, eine weltweite Infrastruktur für das Internet der Dinge aufzubauen, die vollständig von der Community betrieben wird, und von allen Interessierten kostenlos und frei genutzt werden kann. «The Things Network» wurde im Sommer 2015 in Amsterdam gegründet. Heute sind weltweit 350 lokale Communities mit über 8000 Mitgliedern aktiv. Die Zürcher Community ist die grösste davon.

Smart City-Aktivitäten gehen weiter

Das Thema Smart City bleibt in Zürich auf der Agenda. Für 2017 ist eine zweite Ausgabe des Kickstart Accelerators geplant. Die Stadt Zürich und das ewz unterstützen die zweite Austragung dieses Startup-Förderprogramms von digitalswitzerland. Bis zu 30 internationale Startups werden im Herbst während elf Wochen im ewz-Unterwerk Selnau an Ideen und Produkten aus den Themenbereichen Smart City, Fintech, Food und Robotics & Intelligent Systems arbeiten.