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Konsumentenpreise sinken um 0,1 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im Juni 2017

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im Juni 2017 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gesunken und hat den Stand von 100,8 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von Juni 2016 bis Juni 2017, lag bei 0,1 Prozent.

6. Juli 2017

Hauptverantwortlich für den leichten Rückgang des Preisniveaus im Juni waren tiefere Preise für Kleider und Schuhe infolge Ausverkaufs. Günstiger wurden auch Steinobst, Linienflüge, Treibstoffe und Heizöl sowie Hotelübernachtungen. Höhere Preise für Pauschalreisen ins Ausland, für Gemüse und für weisse Trauben dämpften hingegen den Rückgang der Teuerung.

Der Index der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe sank gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,8 %). Dank erster Ausverkaufsangebote musste man für Kleider und Schuhe weniger bezahlen.

Das Preisniveau des Bereichs Hausrat und laufende Haushaltsführung sank im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent (gegenüber Vorjahr: –1,9 %). Verantwortlich dafür waren günstigere Preise für Möbel und grosse elektrische Haushaltsgeräte.

Tiefere Preise für Zigaretten und Wein, insbesondere für Rotwein, führten in der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak innert Monatsfrist zu einem Indexrückgang um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,9 %).

Im Bereich Verkehr sanken die Preise gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,8 %). Günstiger wurden Linienflüge sowie Benzin und Diesel (–0,9 % bzw. –1,2 %; Stichtage: 1. und 14. Juni).

Der Index des Bereichs Wohnen und Energie sank im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozent. Grund dafür waren tiefere Preise für Heizöl (–2,5 %; Stichtage: 1. und 14. Juni).

Das Preisniveau der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,6 %). Weniger bezahlen musste man unter anderem für Steinobst, Trockenfrüchte und Nüsse, Salatgemüse, frische Fische, Feingebäck und Konditoreiwaren sowie für Süssgetränke. Teurer hingegen wurden Frucht- und Kohlgemüse, Trauben sowie Teig- und Wurstwaren.

Ebenfalls um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat sank der Index des Bereichs Restaurants und Hotels. Verantwortlich dafür waren tiefere Preise für Hotelübernachtungen.

Günstigere Preise für Telefone hatten in der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung innert Monatsfrist einen Indexrückgang um 0,1 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –1,8 %).

Als einzige Hauptgruppe verzeichnete der Bereich Freizeit und Kultur im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg um 0,8 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,8 %). Teurer wurden Pauschalreisen, insbesondere ins Ausland, sowie Bücher, günstiger indes Personal Computer.

Die Preisniveaus der Bereiche Sonstige Waren und Dienstleistungen sowie Gesundheitspflege blieben gegenüber dem Vormonat unverändert (gegenüber Vorjahr: –0,4 % bzw. –1,3 %); das heisst, es gab in diesen beiden Ausgabenbereichen insgesamt keine Teuerung.

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Die Preise für Inlandgüter blieben im Juni gegenüber dem Vormonat stabil, gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen stiegen sie leicht um 0,1 Prozent. Die Importgüterpreise sanken innert Monatsfrist um 0,6 Prozent und innert Jahresfrist um 0,1 Prozent.