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Start in die zweite Phase von Zürichs Erst-Flucht-Stadt-Projekt

Medienmitteilung

Die erste Phase von Zürichs Erst-Flucht-Stadt-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. In Zusammenarbeit mit Solidar Suisse hat die Stadt Zürich drei «Community Support Projects» im Libanon unterstützt. Jetzt startet die zweite Phase. Der Fokus liegt auf dem direkten Austausch mit der libanesischen Stadt Tyros.

19. Juli 2017

Im Herbst 2015 hat der Stadtrat von Zürich sein Aktionsprogramm für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Dazu gehört auch das Erst-Flucht-Stadt-Projekt, mit dem die Stadt Zürich Städte und Gemeinden im Libanon direkt unterstützen möchte. Libanon nimmt gemessen an seiner Bevölkerung weltweit am meisten syrische Flüchtlinge auf, und so verwundert es nicht, dass die libanesischen Gemeinwesen zunehmend an ihre Grenzen stossen.

In der ersten Phase dieses zweiteiligen Projekts hat die Stadt Zürich in enger Zusammenarbeit mit Solidar Suisse drei Direkthilfe-Projekte – sogenannte «Community Support Projects» – im Süden Libanons unterstützt. Ende März informierte sich eine Zürcher Delegation direkt vor Ort über den Fortschritt und Erfolg der Vorhaben. Mit der Renovation und Ausstattung einer Schule und eines Gesundheitszentrums und dem Bau eines Trinkwasserbrunnens konnte die Stadt Zürich einen ganz konkreten Beitrag zugunsten der lokalen Bevölkerung und der syrischen Flüchtlinge leisten.

Nun startet die zweite Phase dieses Projekts. Dabei wird der Fokus verstärkt auf den direkten Austausch mit einer libanesischen Stadt gerichtet. In Zusammenarbeit mit UN-Habitat (Libanon) soll eine temporäre Projektpartnerschaft mit der Stadt Tyros aufgebaut werden mit dem Ziel, deren lokale Strukturen zum Wohle der einheimischen Bevölkerung und der Flüchtlinge zu stärken.

Bedarf besteht einerseits im institutionellen Bereich (z.B. «Local Governement»), aber auch im Bereich der kommunalen Dienstleistungen (z.B. Abfall- und Abwasserwirtschaft).