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Konsumentenpreise steigen um 0,4 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im März 2018

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im März 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen und hat den Stand von 101,2 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von März 2017 bis März 2018, lag bei 0,6 Prozent.

5. April 2018

Hauptverantwortlich für den Anstieg des Preisniveaus im März waren höhere Preise für Pauschalreisen ins Ausland und Damenbekleidung. Mehr bezahlen musste man auch für Linienflüge und Hotelübernachtungen. Günstiger hingegen wurden unter anderem Medikamente, Benzin und Diesel sowie Erdbeeren.

Der Index der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg nach dem Ausverkauf gegenüber dem Vormonat um 5,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +3,2 %). Nach dem Winterschlussverkauf wurden die neuen Frühjahrs- und Sommerkollektionen angeboten. Teurer wurde vor allem Damenbekleidung, insbesondere Strickwaren, Hosen und Sommerjacken.

Das Preisniveau der Hauptgruppe Freizeit und Kultur stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,0 %). Mehr bezahlen musste man für Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere für Städtereisen und Badeferien. Teurer wurden zudem Zeitungen und Zeitschriften sowie Bücher.

Der Index des Bereichs Verkehr stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,8 %). Grund dafür waren höhere Preise für Linienflüge und neue Autos. Occasionsautos hingegen wurden leicht günstiger. Weniger bezahlen musste man auch für Benzin und Diesel (je minus 2,2 %; Stichtage: 1. und 15. März).

Höhere Preise für Hotelübernachtungen führten in der Hauptgruppe Restaurants und Hotels zu einem Indexanstieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,8 %). Etwas günstiger wurden Mahlzeiten bei Take-aways.

Der Index der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,2 %). Grund dafür waren vor allem höhere Preise für Gesichtspflegeprodukte und Make-up sowie für Schmuck.

In der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung stieg das Preisniveau innert Monatsfrist um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,6 %). Verantwortlich dafür waren höhere Tarife für Kombi-Angebote im Fest- und Mobilnetz.

Das Preisniveau des Bereichs Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stieg gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,9 %). Mehr bezahlen musste man unter anderem für Mangos und Pflaumen sowie für Süssgetränke. Günstiger hingegen wurden Beeren, insbesondere Erdbeeren, sowie Fruchtgemüse wie Gurken und Zucchetti.

Der Index des Bereichs Alkoholische Getränke und Tabak sank im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Verantwortlich dafür waren tiefere Preise für Rot- und Weisswein.

Tiefere Preise für Medikamente hatten in der Hauptgruppe Gesundheitspflege gegenüber dem Vormonat einen Indexrückgang um 0,4 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –2,1 %). Die Preise der übrigen Positionen blieben weitgehend unverändert.

Das Preisniveau der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung sank im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,5 %). Verantwortlich dafür waren tiefere Preise für Schlafzimmermöbel. Teurer hingegen wurden Wasch- und Reinigungsmittel.

Der Index des Bereichs Wohnen und Energie blieb gegenüber dem Vormonat unverändert (gegenüber Vorjahr: +0,8 %). Die Heizölpreise stiegen leicht (+0,5 %; Stichtage: 1. und 15. März).

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Die Preise für Inlandgüter stiegen im März gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 0,2 Prozent. Die Preise für Importgüter stiegen im gleichen Zeitraum um 1,0 Prozent. Innert Jahresfrist, also von März 2017 bis März 2018, stieg das Preisniveau der Inlandgüter leicht um 0,1 Prozent, jenes der Importgüter um 2,0 Prozent.