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Weiterhin steigende Zürcher Immobilienpreise

Medienmitteilung

Verdoppelung der Preise in den letzten zehn Jahren

Die Auswertung der Transaktionen von Wohngebäuden in der Stadt Zürich in den Jahren 2008 bis 2018 (Jahresmitte) zeigt ein starkes Preiswachstum. Besonders von 2008 bis 2012 und erneut seit 2015 ist ein markanter Aufwärtstrend zu beobachten. Nicht in allen Stadtquartieren stiegen die Preise jedoch gleich stark an.

9. August 2018

Der mittlere Handänderungspreis von Wohngebäuden (ohne Neubauten und ohne Stock-werkeigentum) liegt in der Stadt Zürich heute bei 11 000 Franken pro Quadratmeter Geschossfläche. Dies ist das Resultat einer Auswertung der knapp 2800 Handänderungen aus den Jahren 2008 bis 2018, davon 91 aus dem laufenden Jahr. Nach einem starken Anstieg der Geschossflächenpreise zwischen 2008 und 2012 schwächte sich das Wachstum zwischen 2012 und 2015 deutlich ab. Seither hat sich die Preisentwicklung jedoch wieder deutlich beschleunigt, sodass sich der Medianpreis pro Quadratmeter Geschossfläche zwischen 2008 und Mai 2018 mehr als verdoppelt hat. Der Median bezeichnet denjenigen Preis, bei dem je die Hälfte der Liegenschaften zu einem teureren bzw. günstigeren Preis die Besitzerin oder den Besitzer gewechselt hat. Die weiterhin sehr tiefen Zinsen in Kombination mit der hohen Wohnnachfrage scheinen sich also stark auf den Stadtzürcher Immobilienmarkt auszuwirken.

Unterschiedliche Entwicklung in den einzelnen Gebieten der Stadt

Vergleicht man den Medianpreis pro Quadratmeter Geschossfläche der Periode 2008 bis 2012 mit dem Medianpreis der Periode 2013 bis 2018, so war stadtweit eine Erhöhung um 32 Prozent zu beobachten. Besonders stark gestiegen sind die Handänderungspreise in den Stadtkreisen 1 und 6. Im Kreis 1 betrug die Erhöhung 75 Prozent, eine Zahl, die sich allerdings auf relativ wenige Transaktionen stützt. Mehr Handänderungen und ebenfalls überdurchschnittliche Preissteigerungen waren in den Quartieren Unterstrass (+ 50 %), Oberstrass (+ 47 %) und Wipkingen (+ 46 %) zu beobachten.