Global Navigation

Konsumentenpreise steigen um 0,4 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im Februar 2018

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im Februar 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen und hat den Stand von 100,9 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von Februar 2017 bis Februar 2018, lag ebenfalls bei 0,4 Prozent.

6. März 2018

Hauptverantwortlich für den Anstieg des Preisniveaus im Februar waren teurere Linienflüge und Pauschalreisen ins Ausland. Mehr bezahlen musste man auch für Kleider und Schuhe sowie für Fruchtgemüse. Günstiger hingegen wurden unter anderem Heizöl, Bohnenkaffee, Kinderkrippen und Hotelübernachtungen.

Der Index des Bereichs Verkehr stieg gegenüber dem Vormonat um 1,8 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,3 %). Grund dafür waren höhere Preise für Linienflüge. Etwas teurer wurde nach Ablauf einer Rabattaktion auch das Generalabonnement der SBB. Mehr bezahlen musste man zudem für Benzin und Diesel (+0,9 % bzw. +1,5 %; Stichtage: 1. und 14. Februar). Günstiger hingegen wurden Occasionsautos.

Das Preisniveau der Hauptgruppe Freizeit und Kultur stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,0 %). Teurer wurden Pauschalreisen ins Ausland sowie Bücher. Weniger bezahlen musste man indes für Computer.

Der Index der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg nach dem Ausverkauf gegenüber dem Vormonat um 2,7 Prozent (gegenüber Vorjahr: +4,7 %). Teurer wurden vor allem Damenschuhe, aber auch Herren- und Damenhosen.

Das Preisniveau des Bereichs Hausrat und laufende Haushaltsführung stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent (gegenüber Vorjahr: –1,1 %). Verantwortlich dafür waren höhere Preise für Möbel, Vorhänge und Zubehör sowie für Waschmaschinen, Wäschetrockner und Geschirrspüler.

Der Index des Bereichs Alkoholische Getränke und Tabak stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Verantwortlich dafür waren höhere Preise für ausländischen Rotwein. Weniger bezahlen musste man hingegen für Tabakwaren.

Die Heizölpreise sanken erstmals seit Juni 2017 (–5,3 %; Stichtage: 1. und 14. Februar) und führten im Bereich Wohnen und Energie innert Monatsfrist zu einem leichten Indexrückgang um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,7 %). Die vierteljährlich erhobenen Wohnungsmieten hingegen stiegen um 0,1 Prozent.

Das Preisniveau der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,4 %). Günstiger wurden Erdbeeren, Mango und frische Ananas sowie Fischkonserven und Lammfleisch. Teurer dagegen wurde Fruchtgemüse wie Gurken oder Peperoni.

Tiefere Preise für Medikamente sowie für Verbandsmaterial und Präservative hatten in der Hauptgruppe Gesundheitspflege innert Monatsfrist einen leichten Indexrückgang um 0,1 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –1,7 %). Günstiger wurden auch Hörgeräte.

In der Hauptgruppe Restaurants und Hotels sank der Index gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,7 %). Günstiger wurden Hotelübernachtungen sowie Mahlzeiten in Restaurants und Cafés. Geringfügig teurer wurden alkoholische Getränke in Restaurants und Mahlzeiten bei Take-aways.

Der Index der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,0 %). Grund dafür waren tiefere Kinderkrippentarife und günstigere Toilettenartikel. Mehr bezahlen musste man für Hand- und Fusspflege.

In der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung reduzierte sich das Preisniveau gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –1,1 %). Günstiger wurden Smartphones.

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Die Preise für Inlandgüter stiegen im Februar gegenüber dem Vormonat leicht um durchschnittlich 0,2 Prozent. Auch die Preise für Importgüter stiegen im gleichen Zeitraum um 0,9 Prozent. Innert Jahresfrist, also von Februar 2017 bis Februar 2018, blieb das Preisniveau der Inlandgüter unverändert, jenes der Importgüter stieg um 1,9 Prozent.