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Konsumentenpreise steigen um 0,2 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im Oktober 2018

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im Oktober 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen und hat den Stand von 101,8 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von Oktober 2017 bis Oktober 2018, lag bei 1,0 Prozent.

1. November 2018

Hauptverantwortlich für den Anstieg des Preisniveaus im Oktober waren höhere Preise für Heizöl und Gas sowie für neue Autos, Winterjacken und Mäntel. Günstiger hingegen wurden Pauschalreisen ins Ausland, Hotelübernachtungen, Salatgemüse (insbesondere Chicorée) sowie Liftunterhalt und Hauswartung.

Der Index der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg gegenüber dem Vormonat um 2,0 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,4 %). Teurer wurden vor allem Jacken und Mäntel sowie Stiefel und Stiefeletten für Herbst und Winter. Die Preise für Bekleidungszubehör wie Wollschals, Mützen und Handschuhe zogen ebenfalls an. Günstiger wurden hingegen Winterpullover und Strickjacken für Damen.

Höhere Preise für neue Autos führten im Bereich Verkehr innert Monatsfrist zu einem Indexanstieg um 0,7 Prozent (gegenüber Vorjahr: +3,4 %). Teurer wurden auch Benzin und Diesel (+1,0 % bzw. +1,1 %; Stichtage: 1. und 15. Oktober) sowie Linienflüge.

In der Hauptgruppe Wohnen und Energie stieg der Index gegenüber dem Vormonat leicht um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,3 %). Verantwortlich dafür waren höhere Energiepreise: Gas wurde 10,0 Prozent, Heizöl 8,7 Prozent teurer (Stichtage für Heizöl: 1. und 15. Oktober). Günstiger hingegen wurden Unterhalt und Hauswartungen.

Das Preisniveau im Bereich Alkoholische Getränke und Tabak stieg im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,0 %). Grund für den Anstieg waren höhere Preise für ausländischen Rotwein.

Der Index der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung stieg gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Teurer wurden Möbel für Wohnzimmer und Büro. Weniger bezahlen musste man für Wasch- und Reinigungsmittel sowie für Bettzeug.

Tiefere Preise für Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere Städtereisen, führten in der Hauptgruppe Freizeit und Kultur innert Monatsfrist zu einem Indexrückgang um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,8 %). Teurer hingegen wurden Eintritte in Sporteinrichtungen.

Im Bereich Restaurants und Hotels sank der Index innert Monatsfrist ebenfalls um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,7 %). Grund dafür waren tiefere Preise für Hotelübernachtungen.

Der Index der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sank im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,7 %). Günstiger wurden Salatgemüse, Trockenfrüchte und Ölsaaten, Kernobst, Suppen sowie frische Fische. Mehr bezahlen musste man dagegen für Beeren, Rind- und Schweinefleisch, natürliches Mineralwasser und Süssgetränke.

Auch das Preisniveau des Bereichs Sonstige Waren und Dienstleistungen sank innert Monatsfrist um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,1 %). Leicht günstiger wurden Toilettenartikel.

In der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung blieb der Index gegenüber dem Vormonat stabil (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Ebenfalls stabil blieb das Preisniveau in der Hauptgruppe Gesundheitspflege (gegenüber Vorjahr: –0,8 %).

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Das Preisniveau der Inlandgüter blieb im Oktober gegenüber dem Vormonat stabil. Die Preise für Importgüter hingegen stiegen im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 1,0 Prozent. Innert Jahresfrist, also von Oktober 2017 bis Oktober 2018, stieg das Preisniveau der Inlandgüter um 0,4 Prozent, jenes der Importgüter um 2,9 Prozent.