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Konsumentenpreise sinken um 0,2 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im Dezember 2018

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im Dezember 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gesunken und hat den Stand von 101,4 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von Dezember 2017 bis Dezember 2018, lag bei 0,7 Prozent.

9. Januar 2019

Hauptverantwortlich für den leichten Rückgang des Preisniveaus im Dezember waren tiefere Preise für Heizöl und Treibstoffe. Günstiger wurden auch Gesichtspflegeprodukte und Make-Up sowie ausländischer Rotwein. Teurer hingegen wurden unter anderem Bekleidungsartikel, Mahlzeiten in Restaurants und Cafés sowie Hotelübernachtungen.

Der Index der Hauptgruppe Verkehr sank im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,9 %). Grund dafür waren tiefere Preise für Benzin und Diesel (–5,6 % bzw. –2,6 %; Stichtage: 3. und 14. Dezember). Teurer dagegen wurden neue Autos und Linienflüge.

Im Bereich Alkoholische Getränke und Tabak sank der Index gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Günstiger wurde Wein, insbesondere ausländischer Rotwein.

Das Preisniveau der Hauptgruppe Wohnen und Energie sank gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,1 %). Deutlich günstiger wurde Heizöl (–12,7 %; Stichtage: 3. und 14. Dezember). Weniger bezahlen musste man auch für Holzscheite.

Im Bereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sank der Index innert Monatsfrist ebenfalls um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,5 %). Verantwortlich dafür waren tiefere Preise für Zitrusfrüchte, insbesondere Mandarinen und Clementinen. Günstiger wurden auch Mineralwasser und Süssgetränke sowie Kohlgemüse. Teurer wurden hingegen Halbhart- und Hartkäse.

Tiefere Preise für Gesichtspflegeprodukte und Make-Up führten in der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen innert Monatsfrist zu einem Indexrückgang um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,6 %). Mehr bezahlen musste man dagegen für Uhren.

Das Preisniveau des Bereichs Freizeit und Kultur sank im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,2 %). Günstiger wurden unter anderem Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere Badeferien in Übersee, sowie Personal Computer.

Ebenfalls um 0,1 Prozent sank der Index gegenüber dem Vormonat in der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung (gegenüber Vorjahr: +1,7 %). Günstiger wurden Smartphones.

Im Bereich Bekleidung und Schuhe stiegen die Preise innert Monatsfrist durchschnittlich um 1,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Teurer wurden insbesondere Kleider für Damen sowie Herrenschuhe.

Der Index der Hauptgruppe Restaurants und Hotels stieg gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Mehr bezahlen musste man unter anderem für Mahlzeiten in Restaurants und Cafés, Hotelübernachtungen sowie für Wein, Kaffee und Tee.

Um 0,3 Prozent innert Monatsfrist stieg der Index des Bereichs Hausrat und laufende Haushaltsführung (gegenüber Vorjahr: +1,1 %). Verantwortlich dafür waren höhere Preise für Küchen- und Esszimmermöbel sowie für Wasch- und Reinigungsmittel.

In der Hauptgruppe Gesundheitspflege blieb das Preisniveau stabil; das heisst, in diesem Ausgabenbereich gab es innert Monatsfrist insgesamt keine Teuerung (gegenüber Vorjahr:  –0,8 %).

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Die Preise für Inlandgüter blieben im Dezember gegenüber dem Vormonat stabil, während die Preise für Importgüter im gleichen Zeitraum um 1,0 Prozent sanken. Innert Jahresfrist, also von Dezember 2017 bis Dezember 2018, stieg das Preisniveau der Inlandgüter um 0,5 Prozent, jenes der Importgüter um 1,4 Prozent.

Durchschnittliche Jahresteuerung 2018

Die durchschnittliche Jahresteuerung des Zürcher Index der Konsumentenpreise lag 2018 bei 0,8 Prozent (Vorjahr: +0,4 %). Während die Preise der Inlandgüter 2018 im Jahresdurchschnitt um 0,2 Prozent stiegen (Vorjahr: 0,2 %), stiegen jene der Importgüter um 2,6 Prozent (Vorjahr: +1,1 %).

Berechnet wird die durchschnittliche Jahresteuerung als Veränderungsrate zwischen den beiden arithmetischen Jahresmitteln der entsprechenden zwölf Monatsindizes der Jahre 2018 und 2017.