Global Navigation

Beitrag für die nächste Phase der NEXPO

Medienmitteilung

Die NEXPO ist das Projekt der zehn grössten Schweizer Städte für die nächste Landesausstellung. Sie soll mit ihrem neuartigen Ansatz Stadt, Agglomeration und Land verbinden und dem Gemeinsinn der Schweiz von morgen neue Impulse geben. Für die Weiterentwicklung des Projekts hat der Stadtrat einen Betrag von 1,025 Millionen Franken bewilligt.

25. September 2019

Die zehn grössten Städte der Schweiz – Zürich, Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen und Winterthur – haben 2016 die Idee lanciert, gemeinsam die nächste Landesausstellung zu organisieren. Sie haben ein Konzept für die «NEXPO – die neue Expo» entwickelt. Die Städte wollen damit die Schweizer Tradition der Landesausstellung in die Zukunft führen. Mit ihrem neuartigen, dezentralen Ansatz umfasst die NEXPO als erste Landesausstellung die ganze Schweiz. Sie will Stadt, Agglomeration und Land verbinden und dem Gemeinsinn der Schweiz von morgen neue Impulse für alle Generationen geben.

Eine Chance für Zürich und das ganze Land

Zürich ist als grösste Schweizer Stadt ein Ort des gesellschaftlichen Austauschs, der Innovation, der Bildung, der Wissenschaft und des Kulturschaffens. Die NEXPO bietet die Möglichkeit, dass sich Zürich zusammen mit der ganzen Schweiz mit den Fragen auseinandersetzt, was die Schweiz im 21. Jahrhundert ist, und wie wir zusammenleben wollen. Als Mitinitiantin und Trägerin einer künftigen Landesausstellung positioniert sich Zürich als gesellschaftliche Impulsgeberin und als Innovationszentrum. Im Rahmen der NEXPO kann Zürich seine Beziehungen zur Agglomeration, im nationalen Städtenetzwerk und darüber hinaus stärken.

Vereinsbeitrag und Projektleitungs-Stelle für die Jahre 2020 bis 2022

Das Projekt NEXPO wird über mehrere Phasen entwickelt, der Höhepunkt ist für das Jahr 2028 vorgesehen. In der sogenannten «Fundierungsphase» der Jahre 2020 bis 2022 soll das Projekt inhaltlich und organisatorisch weiterentwickelt werden. Dabei lanciert die NEXPO unter anderem eine interaktive Webplattform, über die Projektideen eingebracht und diskutiert werden können. Zudem gilt es, die NEXPO auf den Ebenen der Gemeinden, der Kantone und des Bundes sowie bei der Zivilgesellschaft, bei Verbänden und Unternehmungen weiter zu verankern.

Das Budget des von den zehn Städten gegründeten Vereins «NEXPO – die neue Expo» für die Fundierungsphase beläuft sich auf 4,5 Millionen Franken. Der Anteil der Stadt Zürich am Vereinsbudget beträgt für diese Phase 635 000 Franken. Für die Begleitung des NEXPO-Projekts seitens Stadt Zürich bewilligt der Stadtrat zudem befristet 80 Stellenprozente für eine Projektleitung im Präsidialdepartement (390 000 Franken). Aufgabe dieser Projektleitung ist es, sowohl die Wahrung der Interessen der Stadt Zürich im Verein als auch die stadtinterne Koordination zur NEXPO sicherzustellen.

Die bewilligten Beträge werden unter dem Vorbehalt fällig, dass der Verein beschliesst, das Projekt in die nächste Phase zu überführen. Dieser Entscheid soll Anfang 2020 gefällt werden. Wird die NEXPO über die Fundierungsphase hinaus weiterentwickelt, erfolgt während der Fundierungsphase ein Antrag an den Gemeinderat für die Finanzierung der darauffolgenden Projektphase.

Weitere Informationen